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- Fotos: Hendrik Urbin / Julius Böhm

HOFBIEBER Fahrfehler!

1 Verletzter nach FERRARI-Unfall mit Hubschrauber in KLINIK

13.07.14 - Einen von insgesamt 100 Ferraris hat es am Samstag aus der Bahn geworfen. Bei Hofbieber-Elters in der hessischen Rhön (Landkreis Fulda) kam es um 15:10 Uhr zu einem Alleinunfall am Ende der Kolonne. Die Bilanz: ein Leichtverletzter und Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro, so die Polizei auf Nachfrage von osthessen-news.de. Schuld an dem Crash war ein Fahrfehler, erklärten die Beamten vor Ort. Der Ferrari war mit 100 Ferraristi aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs, die zum mittlerweile schon neunten Esperanto-Ferraritreffen in die Domstadt gekommen waren.

Der 63 Jahre alte Fahrer eines roten F430 (Baujahr 2009) aus Lohfelden (Kreis Kassel) kam in einer Rechtskurve mit seinem Wagen auf die Bankette und geriet ins Schleudern. Der Nobelschlitten landete in einem Wassergraben und prallte gegen einen Durchlass. Rennarzt Dr. Jens Oberländer aus Fulda begleitete die Tour. Er kümmerte sich mit weiteren Ersthelfern sofort um die verletzten Insassen.

Während der Fahrer nur leichtverletzt wurde, musste sein 55-jähriger Beifahrer schwerverletzt mit dem ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 28" ins Klinikum Fulda geflogen werden. Auch ein Rettungswagen aus Hofbieber war im Einsatz. Er brachte den Fahrer zur medizinischen Abklärung ebenfalls ins Krankenhaus.

Ursprünglich war von zwei Schwerverletzten die Rede. Das bestätigte sich aber glücklicherweise nicht. Am frühen Abend kam dann die Nachricht: "Es sah schlimmer aus, als es tatsächlich war. Der Beifahrer wurde leichtverletzt. Der Fahrer ist unverletzt." Das erklärte Erwin Kreiss von der Polizeistation Hilders im ON-Gespräch. Der Polizeihauptkommissar leitete den Ferrari-Einsatz, der von fünf Polizei-Motorrädern begleitet wurde. In seiner Bilanz sprach er von "absolut disziplinierten Fahrern".

Der Ferrari war im Frontbereich massiv zerstört und musste zu einem Händler nach Kassel abgeschleppt werden. Die Kolonne stoppte kurz nach dem Unfall in der Nähe der Milseburg, setzte die insgesamt 230 Kilometer lange Panoramafahrt durch Vogelsberg und Rhön nach gut einer Stunde fort. Aber man merkte: alle Beteiligten waren wegen des Unfalls tief betroffen. (cps). +++


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