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Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer hob während seines Grußwortes an die Vertreter der 114. Ordentlichen Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken die Bedeutung des Handwerks in Unterfranken hervor. Fotos: Daniel Röper -

UNTERFRANKEN Große Bedeutung für den Wirtschaftsstandort

Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken

18.07.14 - Am gestrigen Donnerstag tagte die 114. Ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken. Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer betonte in seinem Grußwort die große Bedeutung des Handwerks für den Wirtschaftsstandort Unterfranken, Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Rolf Lauer stellte zudem den Geschäftsbericht 2013 vor. Präsidium Vorstand und Geschäftsführung wurden einstimmig entlastet. Dr. Paul Beinhofer, Regierungspräsident von Unterfranken, ging in seinem Grußwort an die 114. Ordentliche Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken besonders auf die regionalpolitische Bedeutung des Handwerks ein. Wörtlich sagte er, „Handwerksbetriebe stabilisieren vor allem den ländlichen Raum und tragen Wachstum und Beschäftigung in diese Regionen. Die Verfügbarkeit von Handwerksleistungen ist ein Standortfaktor.“

Als künftige Herausforderungen des regionalen Handwerks bezeichnete der Regierungspräsident unter anderem den demographischen Wandel sowie die Energiewende. Um künftig wettbewerbsfähig bleiben zu können und um die erforderliche fachliche Qualifikation der Berufstätigen bis ins Rentenalter zu sichern, sei zudem auch nach Abschluss der Berufsausbildung eine kontinuierliche Weiterbildung erforderlich. „Durch die hohe Ausbildungsquote hat das Handwerk einen großen Anteil daran, dass es eine so geringe Arbeitslosenquote in Deutschland gibt“, betonte Dr. Paul Beinhofer, und sagte weiter: „Neben Akademikern brauchen wir auch gut ausgebildete handwerkliche Fachkräfte.“ So unterstreiche der Meisterbonus, den die bayerische Staatsregierung 2013 im Zuge der Abschaffung der Studiengebühren eingeführt hat und mit dem Abschlüsse in der beruflichen Weiterbildung wie der Meistertitel im Handwerk gefördert werden, die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung.

Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken, stellte zudem den Geschäftsbericht des vergangenen Jahres vor und ging dabei unter anderem auf die zahlreichen Maßnahmen der Nachwuchswerbung im regionalen Handwerk ein. So setzte die Handwerkskammer auch 2013 die gezielte Ansprache von Eltern im Rahmen ihrer Elterninitiative fort. Das „Karriereprogramm Handwerk“, das Studienabgängern eine Premium-Ausbildung im Handwerk ermöglicht, hat sich etabliert und wird derzeit in die Verstetigungsphase überführt. „Wir müssen auch auf allen Ebenen und bei allen Zielgruppen für die Karriere im Handwerk zu werden“, so der Appell von Rolf Lauer.

Die Vollversammlung beschloss zudem einstimmig die Jahres- und Vermögensrechnung 2013 und nahm den Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses an. Zudem wurden Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung, ebenfalls einstimmig, entlastet. Die 114. Vollversammlung der Handwerkskammer für Unterfranken fasste außerdem Beschlüsse den Aus- und Weiterbildungsbereich betreffend. Alfred Veeth, Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken, bekam im Rahmen der Vollversammlung aus den Händen von Präsident Hugo Neugebauer und Hauptgeschäftsführer Rolf Lauer das Silberne Siegel der Handwerkskammer verliehen. Alfred Veeth gehört seit 1999 der Vollversammlung und dem Vorstand an, seit 2006 ist er Vizepräsident der Handwerkskammer. Das Siegel in Silber wurde Alfred Veeth „in Würdigung der besonderen Verdienste um das unterfränkische Handwerk als Dank und Anerkennung“ verliehen. +++

Für seine besonderen Verdienste um das unterfränkische Handwerk verlieh die Handwerkskammer ...


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