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ALSFELD Universitätsausbildung in der Region

„HessenLand-Studium“ - Ortsnah studieren und gleichzeitig im Unternehmen arbeiten

19.07.14 - Regionale Wertschöpfung nicht nur kreieren, sondern auch nachhaltig nutzen! Heute schon an morgen denken und danach handeln. Der Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchskräfte hat begonnen. Mit der Initiative HessenLand-Studium soll dem Nachwuchsmangel von qualifizierten Fachkräften der Zukunft bereits im kommenden Jahr mit einem dualen und integralen Studiengang der Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin im Schloss in Romrod entgegengewirkt werden. Voraussetzung Nummer 1: Es finden sich genügend Wirtschaftsunternehmen aus der Region, die sich an einer solchen direkte Kooperation beteiligen. Voraussetzungen Nummer 2: Es finden – über das entsprechende Marketing der ADG Business School – Abiturienten oder Fachhochschulabsolventen aus der Region, die ein solches Studium ortsnah absolvieren wollen. "Universität besuchen plus Geld verdienen und damit Erfolg für die berufliche Zukunft erzielen" heißt die neue Kombination mit beruflicher und akademischer Ausbildung.

Beim ersten Unternehmerfrühstück der VR Bank HessenLand wurde das Konzept der Business School, das bereits schon erfolgreich im Westerwaldkreis angewendet wird, den über 50 Vertretern von Unternehmen, vorgestellt. Der duale Studiengang ist nicht neu; doch das Konzept der Business School mit dem Bachelor-Studiengang ist etwas anders. Es ist noch mehr praxisbezogen und damit unternehmerbindender.

Carsten Rasner (Bild) und Katja Kranz (Bild) stellten den neuen möglichen Studiengang, der bereits im kommenden Jahr realisiert werden könnte, nicht nur konkret vor, sondern erläuterten auch die Hintergründe. Der Wettbewerb um die Jugend hat begonnen. Das haben die Unternehmen mittlerweile erkennt. Das haben aber auch die Schulabgänger und damit die Fachkräfte von morgen erkannt. Die berufliche Zukunft ist ein ganz entscheidender Faktor für die die Abiturienten, sagte Carsten Rasner; allerdings weiß viele Jugendlichen noch nicht, was sie tun wollen. Trotzdem: sie würden gerne in der Region unter der Voraussetzung einer weiterhin guten Ausbildung. Und genau da, so Rasner weiter, setzt das Konzept der Steinbeis-Hochschule Berlin an. Sie verlagert die Uni in den ländlichen Raum – in den Vogelsbergkreis, Teile des Schwalm-Eder-Kreises und des Ostteil des Kreises Marburg-Biedenkopf. Es werden daher Partnerunternehmen gesucht, die sich an dieser dualen Ausbildung beteiligen und damit die Jugend auch über die Schulausbildung hinaus in der Region halten möchten. Wertschöpfung und Erhaltung dieser Wertschöpfung ist angesagt. „Wenn der Abiturient erst weg ist, dann kommt er kaum wieder in die Region zurück“, sagte Carsten Rasner, und bezog sich dabei auch statistische Erhebungen.

Fachkräfte zu finden, zu entwickeln und zu binden ist eine der großen Herausforderungen eines jeden Unternehmens im Zeichen des demografischen Wandels. Das Konzept der Business School setzt da an und holt schon vor dem Studium die Unternehmen mit in das Boot, erklärte Carsten Rasner. Ziel ist es mit der Ausbildung auch gleichzeitig eine dauerhafte Bindung an das Unternehmen in der Region zu erreichen. Bis zu 90 Prozent werden jungen Menschen ihr Studium praxisorientiert direkt in dem Unternehmen absolvieren können. Das bringe zusätzliche Energieeffekte für die Region und das Unternehmen. Im Westerwaldkreis sei dies bereits mit 25 Unternehmen erreicht worden.

Entscheidend für diese duale integrale Ausbildung seien damit auch die Struktur und das „Gesicht“ eines Unternehmens. Daher übernehme die Business School auch das Marketing für das Unternehmen um für das HessenLand-Studium. Mit dem neuen Konzept des dualen Studiums bestehen die Möglichkeiten die Nachwuchskräfte gleich nach den betrieblichen Aufgaben zu formen und sie direkt für anspruchsvolle Anforderungen zu qualifizieren.

Vorstandsvorsitzender Helmut Euler hatte in seiner Begrüßung verdeutlicht, dass die VR Bank HessenLand nach den guten Erfahrungen im eigenen Bereich der dualen Ausbildung, sich dazu entschlossen habe, das neue HessenLand-Studium im Kreis der Wirtschaft und Unternehmen vorzustellen. Wir brauchen in der Region jeden jungen Menschen. „Eine Umfrage, die während der hauseigenen Ausbildungsmesse „Nacht der Bewerber“ durchgeführt wurde, habe gezeigt, dass die Nachfrage nach Dualen Studiengängen unter den Schülern sehr sehr hoch ist. Das habe die VR Bank HessenLand dazu bewogen, das Modell eines regionalen Dualen Studienganges gemeinsam mit der ADG Business School an der SHB Berlin vorzustellen.

Den dualen Studiengang absolvierte von der VR Bank HessenLand die Hombergerin Linda Seibert. Sie stellte die Anforderungen des Studiums vor und zeigte sich recht zufrieden mit den einzelnen Themenstellungen. (rd)+++

Geschäftsführer Carsten Rasner

Programm-Managerin Katja Kranz.

Linda Seibert aus Homberg informierte aus dem Studium; hier zusammen mit Helmut Euler (VR Bank ...


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