3.000 m² Altstadt-Carree: Spatenstich für neues Ärztehaus in der Innenstadt

31.07.14 - Die große Baugrube an der Ecke Dalbergstraße / Brauhaus-straße, wo einst zwei große Gebäude standen, ist den meisten Autofahrern schon aufgefallen. Direkt neben Dalberghöfen und Parkhaus wird es schon ab Mitte 2015 ein neues Ärztehaus geben - der erste Spatenstich wurde am Donnerstagmittag niedergebracht. Der Rohbau soll bis etwa Jahresende stehen und im Sommer 2015 bezogen werden. Auf 3.000 Quadratmetern geht es dann um Gesundheit. Neben der Gemeinschaftspraxis Unterm Heilig Kreuz (Internisten, Allgemeinmediziner und Kardiologen) werden eine große augenärztliche und eine nuklearmedizinische Praxis einziehen, die auch bislang schon in der Innenstadt beheimatet waren. Eine Apotheke sowie eine Filiale des Sanitätshauses Fendel runden das Angebot ab. 

Es ist so weit: Nach Monaten intensiver Planung und Beratung mit den Fachgremien der Stadt Fulda, dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Gestaltungsbeirat der Stadt begingen die Investoren und angehenden Mieter zusammen mit den Architekten nun den Spatenstich für ihr anspruchsvolles gemeinsames Projekt: Am Rande der Altstadt, in Tuchfühlung mit der historischen Stadtmauer, soll in den nächsten Monaten ein modernes mehrstöckiges Ärztehaus mit rund 3.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen. Das Gebäude wird den Namen „Altstadt-Carree“ tragen.

Das neue Ärztehaus Ecke Dalbergstraße/Brauhausstraße gegenüber dem Parkhaus entsteht auf einem Grundstück, das durch den im Frühjahr erfolgten Abriss zweier in die Jahre gekommener Gebäude frei geworden ist. Für die Planung zeichnet das renommiere Büro Staubach + Partner verantwortlich, das direkt neben der Baustelle seinen Sitz hat.

„Wir freuen uns, dass es nun vorangeht, und wünschen uns eine komplikationsfreie Bauphase“, erklärt Daniele Heinzerling, Geschäftsführerin der DW Vermögens-verwaltung GmbH & Co KG (Investor). Dr. Jörg Simon von der Praxisgemeinschaft Unterm Heilig Kreuz sieht das Projekt aus dem Blickwinkel der ärztlichen Versorgung: „Als bekannt wurde, dass wir uns verändern wollten, haben uns viele Patienten gebeten, doch unbedingt in der Innenstadt zu bleiben und nicht hinaus auf die grüne Wiese zu ziehen. Dies gilt insbesondere für die vielen Menschen, die wir hausärztlich betreuen. Die Kollegen der anderen Fachrichtungen wurden in ähnlicher Weise angesprochen. Insofern freuen wir Ärzte uns alle, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, in der Innenstadt zu bleiben. Dies wird auch der Besucherfrequenz der hiesigen Geschäfte zugute kommen, denn viele Patienten nutzen den Praxisbesuch anschließend zum Einkauf in der Innenstadt.“+++