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BREITENBACH/H. Achtung, freilaufende Hippies!

Urban, freaky, Hippie eben - Burg Herzberg Festival mit Stau gestartet

01.08.14 - Es war sonnig, es war bunt, es lagen verschiedenste Gerüche in der Luft - das Burg Herzberg Festival in Breitenbach am Herzberg ist gestartet. Somit hatte am gestrigen Donnerstag das Warten für den größten Teil der Hippiegemeinde ein Ende: Das Herzberg-Festival begann offiziell und sehr sonnig. Einziges Problem zu Beginn: die Wartezeit in der Autoschlange vor Kasse 1 betrug durchschnittlich rund sieben Stunden. Nach den Regengüssen vom Dienstag und Mittwoch war der Boden so sehr aufgeweicht, dass das Befahren des Geländes nur im Schlepptau von Traktoren möglich war.

Nachmittags lieferten Kinder sich Schlachten im noch nicht getrockneten Schlamm, die letzten Stände und Bühnen wurden aufgebaut. Die Eröffnung fand an einem eher ungewöhnlichen Ort statt: Nicht auf der riesigen Hauptbühne, sondern im kleinen Lesezelt war Jacob Witzel um 16:00 der erste offizielle Programmpunkt. Der junge Fuldaer Dichter, der schon in den vorangegangenen Jahren das Lesezelt mit seinen Texten unterhalten hatte, wartete mit einem neuen Programm zwischen Politik, Poesie und Wahnsinn auf.

Sehen Sie einen Videobeitrag vom Festival-Freitag, für den das Team von Osthessen|News sich einmal genau umgehört hat, wie die entspannte Atmosphäre auf dem Hippiefestival zustande kommt.

Es folgte der musikalische Opener: Die Blues Pills lieferten auf der Hauptbühne eine sehr energetische Show ab, besonders der erst siebzehnjährige Gitarrist wusste zu begeistern. Im Anschluss sorgte Habib Koité mit malischem Afro-Groove für ausgelassene Stimmung. Die wurde durch moe. noch weiter angehoben: Ganze zwei Stunden begeisterte die "Jam-Band" ihr Publikum mit ihrem riesigen musikalischen Ideenreichtum. Als Top-Act spielt die Band heute Nachmittag ein weiteres, rein akustisches Set. Der Abend auf der Hauptbühne wurde abgerundet durch den Auftritt von Äl Jawala, die mit ihrer Musik osteuropäische Melodien mit urbaner Clubkultur verbinden.

Währenddessen war auch auf dem restlichen Festivalgelände für beste Unterhaltung gesorgt: Auf der Freakstage, der zweitgrößten Bühne, gab es wieder die alljährliche Liedermacherfreakshow von und mit Götz Widmann. Mal wieder dabei waren z.B. Billy Rückwärts und beim Auftritt des Großmeisters des deutschen Hippie-Folks war die Wiese vor der Bühne trotz des parallel dazu stattfindenden Auftritts von moe. natürlich mehr als gut gefüllt.

Dazu kamen Musik und andere Programmpunkte auf kleinen Bühnen und anderen Orten überall auf "Freak-City". Das Wetter blieb gut, auch wenn nachts die Temperaturen fielen. Alles in allem also ein sehr gelungener Auftakt. (Anna Hauss und Robert Wienröder) +++

Bunte Farben und psychedelische Muster erfreuen das Publikum

Entspannte Stimmung am Rande der Bühne


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