Rigobert WEYER erhält zum 75. Geburtstag Bürgermedaille der Stadt

07.08.14 - Rigobert Weyer wurde anlässlich seines 75. Geburtstags die Bürgermedaille der Stadt Bischofsheim überreicht. Es war eine große Überraschung für den Jubilar, der nicht schlecht staunte, als Bürgermeister Udo Baumann gemeinsam mit den Trägern der Bürgermedaille und Ehrenbürger Armin Lommel auftauchte, um ihm die Auszeichnung zu überreichen.

Rigobert Weyer wurde in Brendlorenzen geboren, seit November 1973 sind er und seine Ehefrau Gabriele in Bischofsheim ansässig. „Die Wahl des Wohnsitzes war für die Stadt Bischofsheim ein großes Glück“, sagte Baumann. Rigobert Weyer ist seit Jahrzehnten in mehreren Vereinen aktiv tätig. Er ist als Vereinchronist, Schriftführer,Wegewart, Beitragskassier oder ganz einfach als „Mädchen für alles“ für seine Verein nahezu täglich aktiv im Dienst. Derzeit versieht er beim Angelsportverein, beim Rhönklub, beim VdK, bei den Böschemer Maumern und beim TSV Bischofsheim diese Posten. Trotz seiner 75 Jahre habe er keine Berührungsängste mit PC und Internet und nutze diese Medium aktiv zur Bewältigung seiner vielfältigen Betätigungen. Bis vor wenigen Monaten waren er auch noch Mitarbeiter an der Kasse des städtischen Freibades. „Ein Ruhestand ist hoffentlich noch lange nicht in Sicht“, wünschte sich Baumann.

Bürgermeister Udo Baumann verlieh die Bürgermedaille der Stadt Bischofsheim an ...

Die städtische Ordnung über Ehrungen und Auszeichnungen sieht vor, dass an Persönlichkeiten, die sich um die Stadt Bischofsheim verdient gemacht haben, die Bürgermedaille verliehen werden kann. Diese Auszeichnung wurde bisher an acht Personen verliehen: Kilian Abert, Wolfgang Schön, Dr. Wolfgang Schneider, Harald Weidner, Otto Kleinhenz, Franz Reder, Rudolf Enders und Gustav Schrenk. „Rigobert Weyer hat sich ebenso um die Bürger der Stadt verdient gemacht und durch seine vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten das gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Leben unserer Stadt beispielhaft bereichert“, begründete Baumann die Auszeichnung. Der Stadtrat habe deshalb beschlossen, ihn für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement die Bürgermedaille zu verleihen.

Hinter einem sehr engagierten Mann stehe auch eine starke Frau, die ihn bei seinen vielfältigen Aufgaben unterstützt. Ein Dank ging auch an Gabriele Weyer für die hervorragende Teamarbeit zugunsten der Bischofsheimer Vereine. Baumann überreichte einen Blumenstrauß als Zeichen des Dankes und der Anerkennung. Seit 2005 wird die Bürgermedaille der Stadt Bischofsheim an verdiente Bürger in Anerkennung und Würdigung ihrer besonderen Leistungen verliehen. Wer in Bischofsheim mit der Bürgermedaille ausgezeichnet werde, der habe in heutiger Zeit nach dem althergebrachten Eid der Ritter des Mittelalters gehandelt: das Land der Geburt zu lieben, die Schwachen zu verteidigen, die Pflichten zu erfüllen und allen gegenüber freimütig und großzügig zu sein, erklärte Baumann.

Die sogenannten Rittertugenden wurden bereits im Jahr 1582 bei der Errichtung des historischen Brunnen auf dem oberen Marktplatz in Bischofsheim durch den Ritter auf der Brunnenstele symbolisch gewürdigt. Es entspreche dem Inhalt und der Bedeutung der Auszeichnung, diesen Ritter auf der Bürgermedaille über dem Stadtwappen wiederzugeben. Rigobert Weyer freute sich sehr über diese Auszeichnung. „Ich kann nur danke sagen und versprechen solange ich kann weiter zu machen“, sagte er und lud zum gemeinsamen Umtrunk ein. (me) +++