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REGION Mehr Bildung und Sicherheit

Christliche Kirchen wollen Standards in Kindertagesstätten enger abstimmen

07.08.14 - Mehr für die Früherziehung der Kleinsten wollen die christlichen Kirchen tun, indem sie sich besser abstimmen: die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau sowie die beiden katholischen Bistümer Mainz und Limburg wollen ihre Standards für Kindertagesstätten im Bundesland Hessen künftig enger aneinander anpassen. Ziel sei es, vergleichbare Rahmenbedingungen für die Ausstattung und die Finanzierung der konfessionellen Kindertagesstätten zu erreichen. Eine wesentliche Aufgabe müsse es sein, durch eine sinnvolle Verteilung von Geld und Personal zu mehr Bildungsgerechtigkeit beizutragen. Dies bedeute gleichzeitig auch, auf mehr Planungssicherheit und Transparenz für die kirchlichen Träger von Kindertagesstätten und ihre kommunalen Kooperationspartner hinzuarbeiten. Das ist das Ergebnis eines Spitzengesprächs, wie die Pressestellen der drei Kirchen in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. 

Grundlage für die Bildungs- und Erziehungsarbeit in konfessionellen Kindertagesstätten bleibe das biblisch-christliche Menschenbild, auf dessen Grundlage eine besondere Werteorientierung und Identitätsbildung für Kinder erreicht werden soll. Im Bundesland Hessen unterhält die hessen-nassauische Kirche 489 Kindertagesstätten, das katholische Bistum Limburg 231 und das Bistum Mainz 120 Einrichtungen. Insgesamt wenden die evangelische Gliedkirche sowie die beiden Bistümer insgesamt rund 70 Millionen Euro an kirchlichen Eigenmitteln für das Engagement in Kindertagesstätten auf.

Für die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, sind die Gespräche „ein wichtiger Schritt, die Qualität der Betreuung in unseren Kindertagesstätten langfristig gemeinsam zu gestalten und zu sichern“. Der Ständige Vertreter des Apostolischen Administrators im Bistum Limburg, Wolfgang Rösch, lobte die Zusammenkunft als „gelungenes Signal für eine ökumenische Kooperation zum Wohl von Kinder und Eltern“. Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann vom Bistum Mainz attestierte den gemeinsamen Gesprächen „eine sehr konstruktive Perspektive, die hilft, die Betreuung der Kinder in unseren kirchlichen Einrichtungen zukunftssicher zu machen“. +++


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