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Lütter dankt Pfarrer Deogratias Serunjogi für fünf gemeinsame Jahre
12.08.14 - Es war eine ungewöhnliche Gottesdienstzeit (Sonntag, 14 Uhr), als Msgr. Serunjogi mit den konzelebrierenden Pfarrern Erwin Lachnit und Guido Pasenow sowie Diakon Rupert Scheule und einer fast unübersehbar großen Messdiener-Schar in die gut gefüllte Lüttner Kirche einzog. Diakon Scheule würdigte zu Beginn des Gottesdienstes die katholische Weite Serunjogis und seine echte Wertschätzung für die Arbeit der Laien. „Durch dein mutiges Tun und dein vertrauensvolles Zulassen hast du entscheidend dazu beigetragen, dass wir heute eine so lebendige Gemeinde sind“. Deogratias Serunjogi selbst ergriff erst am Ende der Messe das Wort in eigener Sache.
Er dankte der Pfarrgemeinde und bat alle, die seine menschliche Schwäche verletzt hat, um Verzeihung. Pfarrer Pasenow überraschte die Gottesdienstgemeinde, indem er zum Dank den liturgischen Ruf „Deogratias“ (Gotteslob Nr. 114) intonierte und damit zugleich auf den Vornamen des scheidenden Geistlichen anspielte. Stimmungsmäßiger Höhepunkt der Messe, die vom Kirchenchor „Cantate Domino“ unter Karin Jahn musikalisch begleitetet wurde, war die Tanz- und Klatscheinlage der Messdiener zu Dr. Albans Disco-Klassiker „Hallelujah“. Die von Bettina Faulstich einstudierte Choreografie lies die gesamte Kirche beben.
Beim Empfang im Anschluss an die Messe brachten Uwe Jestädt (Pfarrgemeinderat), Christine Wolter-Görs (kfd Lütter) und Johannes Link (Ortsbeirat Lütter) noch einmal den Dank des ganzen Dorfes zum Ausdruck. Am Rande der kleinen Feier wurden bereits Pläne geschmiedet, bald eine Art „Lüttner Pfarr-Exkursion“ nach Uganda zu unternehmen. Man wolle sich schließlich davon überzeugen, dass es dem geschätzten Priester auch in der alten Heimat gut gehe. (Franziska Scheule-Walter) +++