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03.03.02 - LINSENGERICHT
Bürgermeister-Stichwahl mit Ungermann und Breitenbach
In Linsengericht im Main-Kinzig-Kreis müssen die 7.600 Wahlberechtigten in zwei Wochen zur Stichwahl an die Wahlurnen. Von den FÜNF einheimischen Bewerbern für das Bürgermeister-Amt erreichte heute niemand die absolute Mehrheit. Am 17. März werden deshalb für die SPD der 44jährige Albert Ungermann sowie der 48jährige Heinz Breitenbach für die Wählervereinigung "BGL" antreten. Sie hatten heute mit 28,4 Prozent bzw. 26,5 Prozent die meisten Stimmen bekommen.
Von den anderen drei Bewerber kamen für die CDU der 40jährige Uwe Häuser auf 25,7 Prozent, der parteilose 50jährige Einzelbewerber Gerhard Geiger auf 10,6 Prozent sowie der 38 Jahre alte Wolfgang Planer auf 8,7 Prozent.
Die vorzeitige Wahl war nötig, weil der 63jährige Bürgermeister Theo Ratzka aus Ärger über politische Querelen mit den Gemeindegremien nicht mehr kandidierte und seine Amtszeit zum 30. Juni 2002 ausläuft. Ratzka ist Mitglied der Bürgerliste und seit 15 Jahren Bürgermeister der 9.700.-Einwohner-Gemeinde. Er war zwei mal direkt gewählt worden mit über achtzig Prozent Ja-Stimmen.
In Linsengericht besteht seit der letzten Kommunalwahl eine Koalition aus SPD und CDU. In der Gemeindevertretung haben die CDU 6 Sitze, die SPD 10, die Grünen 2, die Bürgerliste 10 und die örtliche Bürgergruppe "Wieso" 3 Mandate. +++