40 Jahre soziales Engagement - Bahnmusiker im Antoniusheim

Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Turnhalle des St. Antoniusheims, als der Chor und das Orchester des Fahrzeuginstandhaltungswerkes der Bundesbahn ihr diesjähriges und damit 40. vorweihnachtliches Konzert gaben. Besonders herzlich wurde der Initiator der Veranstaltung, der damalige Personalratsvorsitzende des Ausbesserungswerkes Fulda, Helmut Diel und Ehefrau Elfriede begrüßt. Viele Bewohner und Bewohnerinnen kennen die beiden, insbesondere auch aus der Zeit, als Helmut Diel als Nikolaus verkleidet jedem Bewohner ein Geschenk überreichte.

Der Geschäftsführer des St. Antoniusheims Rainer Sippel begrüßte den Chor, der zum zehnten Mal von Inge Gramalla-Ernst dirigiert wurde, sowie das Eisenbahnorchester unter der langjährigen Leitung von Manfred Herbert. Er bedankte sich besonders beim ersten Vorsitzenden des Bahn-Sozialwerks Hans-Joachim Möller und dem Kulturwart Alfred Zimmer für die Initiative und Organisation des Konzertes in den vergangenen Jahren. Er berichtete darüber, wie groß die Freude im Antoniusheims immer sei, wenn es heißt "Die Bahner kommen wieder".

Möller betonte, dass das Konzert im Antoniusheim seit 40 Jahren eine gute Gelegenheit sei, den sozialen Gedanken seiner Organisation nach außen zu tragen. Ein besonderer Blumengruß ging an die Konventsoberin Schwester Maria Virgo als Dank für ihr Einsatz für die Menschen im Antoniusheim. Außer den Blumen gab es einen Riesenapplaus des Publikums.

Stellvertretend für Rainer Bub, dem Leiter des Werks, der wegen eines anderen Termins nicht anwesend sein konnte, ließ der Vertriebsleiter des Fahrzeug-Instandhaltungswerks Erwin Kirst die Geschichte und die Entwicklung des Ausbesserungswerks Revue passieren. Er wünsche sich, so Kirst, dass das Werk in 10 Jahren noch existiere und er und Rainer Bub dann als Ehrengäste das 50. Weihnachtskonzert im Antoniusheim genießen können.

Chor und Orchester hatten gemeinsam mit der Solo-Sängerin Marita Hahn ein stimmungsvolles musikalisches Programm zusammen gestellt. Die guten alten Weihnachtslieder wurden gespielt und gesungen. Rainer Gernet, Bewohner des Antoniusheims, sang den Andachtsjodler und Ulrike Seipel und Monika Schraudt lasen die Geschichte von der Weihnacht bei den Tieren vor.

Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende der St. Lioba-Stiftung Dr. Christoph Kind für das Engagement der "Bahner" und sprach die Hoffnung aus, dass das, was Helmut Diel vor 40 Jahren ins Leben gerufen hat, noch lange weiter leben wird. "Wir freuen uns, dass wir in der heutigen Zeit auch positive Dinge berichten können", meinte der Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Alois Rhiel in seiner Festrede anlässlich der Jubiläumsveranstaltung. +++