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Gut besucht zur Mitternachts-Liga diese Sporthalle in Langenselbold.

Nicht nur wie hier in Maintal finden die Jugendliche Ansprechpartner .....

13.01.03 - DIE REPORTAGE

".... begeistert, wenn die Hallen nachts für Jugendliche öffnen"

Die Jugendlichen warten schon ungeduldig vor der Tür, wenn Corinne Schaich, Leiterin der Jugendförderung in Langenselbold, gegen 23 Uhr die Tür der Sporthalle aufschließt. Dann wird bis weit der Mitternacht Fußball und Basketball gespielt, einige Mädchen greifen zu Federballschlägern.

Solche Sport- und Spielangebote wie an der Käthe-Kollwitz-Schule gibt es auch in Nidderau-Windecken und Maintal-Bischofsheim. Wenn Betreuer oder Mitarbeiter der örtlichen Jugendpflege die Organisation übernehmen, stellt der Main-Kinzig-Kreis seine Sporthalle jeweils am späten Freitagabend kostenlos zu Verfügung.

"Dieses Angebot hat sich in den vergangenen Jahren bewährt", berichtet Jugenddezernent Karl Eyerkaufer. In Langenselbold toben bis zu 40 Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten durch die Halle. Corinne Schaich und Timo Kresslein, Student der Sozialpädagogik, achten darauf, dass alles friedlich abläuft. Allerdings bleibt ihnen nur wenig zu tun. Sowie sie die Bälle verteilt haben, übernehmen die Jugendlichen selbst die Organisation. Sie wählen die Mannschaften, überwachen die Spielzeiten und achten auf das Einhalten der Regeln. Einen Schiedsrichter brauchen sie nicht.

Auch in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule in Maintal-Bischofsheim treten vier Mannschaften im Fußball gegeneinander an. Arman Jansen und Necmettin Morkoyun von der Basketball-Abteilung der TG Hanau sowie vier weitere Betreuer organisieren im Wechsel den Ablauf. Nur selten müssen sie eingreifen.

"Das Freizeitangebot kommt in Bischofsheim seit Jahren sehr gut an", berichtet Jansen. Bis ein Uhr nutzen die jungen Männer die Zeit zum sportlichen Ausgleich. Einige sind bereits im Verein aktiv, andere zeigen nur hier ihr Talent am Ball. Die Betreuer haben keine Mühe, bei kleineren Unstimmigkeiten die Gemüter wieder zu beruhigen. "Alle wissen, dass der Spaß hier sehr schnell vorbei sein kann", so Morkoyun. Eigentlich gehört auch Musik zum sportlichen Treiben, doch zur Zeit ist das Gerät defekt.

Dieses Problem haben die zehn jungen Männer in der Sporthalle der Kurt-Schumacher-Schule in Nidderau-Windecken nicht. Während ihrer Korbwürfe werden sie ständig von Musik begleitet. Hier steht Basketball alle zwei Wochen ganz hoch im Kurs. Betreuer ist Albert Angersbach, ehemals Jugendtrainer beim TV Weindecken.

Bei Bedarf schaltet er sich selbst in das schnelle Spiel ein. Die Truppe kennt sich seit vielen Monaten. Acht junge Männer im Alter von 17 bis 24 Jahre bilden den "harten Kern". Einige kommen sogar aus Hanau, um sich hier auszutoben. "Sonst gibt es im Winter nur wenig solche Möglichkeiten", sagt Stefan Rösch aus Steinheim. Ein Freund hat ihn mit nach Windecken gelockt. Er schätzt die lockere Atmosphäre sowie die Musik in der Halle bis dann gegen ein Uhr das Licht ausgeht.

Während es die meisten Jugendlichen in Langenselbold und Maintal nach der Mitternachtsliga langsam nach Hause zieht, gehen in Nidderau einige junge Männer nach dem Duschen noch in die Disco, um den "angebrochenen Abend" locker ausklingen zu lassen. +++


Manchmal wird auch Basketball gespielt - wie hier in Nidderau-Windecken.

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