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Die erfolgreichen "geprüften" Wanderführer vor dem Fuldaer Haus. - Rhönklub

27.02.03 - Maulkuppe

"Alte Hasen" bestanden auch Rhönklub-Prüfungen für Wanderführer

Seit einigen Jahren finden nach einem Konzept des Deutschen Wanderverbandes auch im Gebiet der Rhön Wanderführer-Lehrgänge statt. Sie werden vom Rhönklub ausgerichtet. Die Teilnahme ist jedoch für jedermann möglich. In erster Linie wenden sich diese Lehrgänge natürlich an die Wanderwarte des Rhönklubs, damit auch bei den von Rhönklub-Mitgliedern geführten Wanderungen der Grundsatz :„Qualität statt Quantität" gelten kann. Bisher haben sich von Hauptwanderwart Gerhard Schäfer, Eiterfeld, schon 66 Wanderfreunde an mehreren Wochenendseminaren ausbilden lassen. Belohnt wurden die Teilnehmer mit einer Urkunde (Zertifikat) und einem Wanderführer-Pass sowie einer Anstecknadel, welche diese Wanderfreunde als „geprüfte Wanderführer" ausweist. Voraussetzung zur Erlangung des Zertifikats ist die vorherige Teilnahme an einem 1. Hilfe-Kurs, der nicht länger als 3 Jahre zurückliegen darf.

„Alte" Ausbildung

Da der Rhönklub schon unter seinem damaligen Hauptwanderwart Heribert Kramm, Fulda, in den 80er Jahren derartige Fortbildungslehrgänge angeboten hatte, die jedoch nicht mit einer Prüfung endeten, stand für die „alten Hasen" nun die Frage im Raum: Wie bekommen auch wir den amtlichen, ehrenvollen Titel „geprüfter Wanderführer"? Für diese seit langem bewährten Wanderführer boten nun der alte und der neue Hauptwanderwart, Jürgen Reinhardt und Gerhard Schäfer, einen Prüfungslehrgang an. Insgesamt 16 Wanderer aus 14 Rhönklub-Zweigvereinen nahmen an diesem Lehrgang teil, der jetzt im Fuldaer Haus auf der Maulkuppe stattfand.

Auffrischung alten Wissens

Auf dem Programm stand zunächst ein Referat von Jürgen Reinhardt, Fulda, „Über die Grundlagen von Wanderkarte und Kompass". Mit der „Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Wanderung" befasste sich Elmar Kramm. Sein Vater, Heribert Kramm, referierte über „die Geologie der Rhön". „Was ist GPS?" - diese Frage beantwortete Manfred Simon, Eiterfeld. Bei einer kleinen Wanderung rund um die Maulkuppe konnte dieses Wissen dann in der Praxis angewandt werden. Um „Konfliktbewältigung bei Wanderungen" ging es in dem Vortrag von Ilka Simon. In Sachen „Familienwandern" ist seit mehreren Jahren Frau Gisela Schäfer, Eiterfeld, aktiv. Sie trug den Teilnehmern ihre Erfahrungen aus diesem Spezialgebiet vor. Der Rhönklub bemüht sich seit Jahren, die ganze Familie zum Wandern zu führen. Eine Familienwanderung ist mit einer Wanderung für Erwachsene nicht zu vergleichen. Sie hat ihre eigenen Gesetze.

Praxisarbeit

Nach diesen lehrreichen Referaten ging es an die Prüfungsarbeit. Die Teilnehmer wurden von 3 Referenten auf die Prüfungsaufgaben vorbereitet und hatten zunächst die Aufgabe, eine Wanderung nach Karte zu beschreiben. Am Sonntagvormittag fand dann die schriftliche Prüfung statt. U.a. musste anhand der Karte eine Wanderstrecke ausgearbeitet werden. Nach dem Mittagessen konnte Präsidentin Regina Rinke, Wildflecken, an alle Teilnehmer das Zertifikat und die Wanderführer-Nadel aushändigen. +++

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