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Die frischgebackene "Jugendfeuerwehr Haimbach-Rodges", flankiert von Feuerwehr- und Politikgrößen - Gabriele Weigand-Angelstein

Hier im Sportlerhaus Haimbach fand die Gründungsfeier statt - Gabriele Weigand-Angelstein

05.04.03 - Fulda

Neue Jugendgruppe der Feuerwehr für Haimbach-Rodges gegründet

Auf dem Terminkalender vieler Feuerwehr-Mitglieder und Kommunalpolitiker stand eine ungewöhnliche und erfreuliche Eintragung: Neugründung einer Feuerwehr-Jugendgruppe. Seit gestern Abend sind die 28 Jungen und Mädchen nun "offiziell" Angehörige der "Blauröcke" - die erste Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Haimbach-Rodges.

Erster Abschnitt der Gründungsfeier im "Sportlerhaus" des Fuldaer Stadtteils Haimbach waren Wahlen: zum Jugendwart der Gruppe wurde der 14-jährige Christian Ruppel gewählt, seine Stellvertreterin im Amt wurde die 12-jährige Annika Wiegand. Sie werden mit dem ebenfalls "frischgebackenen" erwachsenen Jugendfeuerwehrwart Mathias Wiegand zusammenarbeiten und die Dienstabende - künftig jeden Mittwoch von 18 bis 19:30 Uhr - gestalten.

Es gab Reden und Glückwünsche, unter anderem von Oberbürgermeister Dr. Alois Rhiel, dem Leiter der Feuerwehr Fulda Thomas Hinz, dem Wehrführer von Haimbach-Rodges Stephan Raab, den beiden Ortsvorstehern Norbert Mehler (Haimbach) und Manfred Jonas (Rodges), dem CDU-Fraktionsvorsitzenden von Fulda, Gerhard Stollberg und Bernhard Lindner von der SPD-Stadtverordnetenfraktion. Die meisten hatten auch einen "Umschlag" mit Geldspenden für die Jugendarbeit mitgebracht, vom Ortsbeirat Haimbach gab es noch ein Bild mit der Abbildung des Heiligen Sankt Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehrleute.

Alle Redner lobten die Bereitschaft der Kinder und Jugendlichen, aktiv in einer Gemeinschaft mitzumachen, die eine wichtige Aufgabe für alle Bürger wahrnehmen: denn Feuerwehrangehörige nutzen ihre Freizeit dazu, zum Schutz ihrer Mitmenschen Spezialkenntnisse in Technik und Organisation zu erwerben und mit persönlicher Arbeitsleistung umzusetzen. Dazu komme auch noch, dass das Engagement für eine sinnvolle Tätigkeit zur eigenen Persönlichkeitsbildung beitrage und dass sich "jeder in der Feuerwehr blind auf seine Kameraden verlassen können muss".

Der Jugendfeuerwehrwart Mathias Wiegand erzählte "Osthessen-News", wie es zu der Gründung kam: man habe schon länger an eine "Nachwuchsgruppe" gedacht und im August 2002 den konkreten Anstoß gegeben. Beim "Tag der offenen Tür" sprachen die 25 Mitglieder der aktiven Einsatzgruppe Familien, Kinder und Jugendliche an, informierten gezielt über die Arbeit und warben für ihre Idee.

Die Resonanz war gut und im November fand ein Informationsabend für interessierte junge Leute und ihre Eltern statt. Dabei wurden auch Fragen beantwortet - etwa dass Mitglieder der Jugendfeuerwehr beitragsfrei sind und im Rahmen ihrer "Dienste" selbstverständlich versichert. Zusammen mit dem Jugendfeuerwehrwart der Stadt Fulda, Markus Walter, konnte umgesetzt werden, dass die 28 neuen Mitglieder bereits zur Gründungsfeier ihre "komplette Dienstkleidung" hatten. Nun wartet auf die 10- bis 14-jährigen die "normale Arbeit" mit technischer Ausbildung und Übungen, aber auch Ausflügen, Zeltlagern oder Wettkämpfen. Alle "Gründungsmitglieder" stammen aus dem Stadtteil Haimbach, doch Wiegand ist sicher, dass "bei guter Mundpropaganda" auch aus Rodges bald noch junge Leute dazukommen. +++


Die Fotografen drängelten sich für das "historische Gruppenbild" - Gabriele Weigand-Angelstein

Mit Stolz vorangetragen: der Wimpel der neuen Jugendtruppe - Gabriele Weigand-Angelstein


Die letzte "Amtshandlung" als Fuldaer OB freute Alois Rhiel (Mitte) ganz besonders - Gabriele Weigand-Angelstein

"Mal schauen, was die Großen an Ausrüstung so im Wagen haben" - Gabriele Weigand-Angelstein

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