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Blick vom neuen Hauptfriedhof-West zum Neubaugebiet Aschenberg - Martin Angelstein

Das Modell zeigt die blattförmige Anlage des Friedhofes .... - Martin Angelstein

17.06.03 - Fulda

Neuer Hauptfriedhof-West für 18.000 Gräber ... in nächsten 300 Jahren!

Im Westen der Stadt Fulda ist heute nachmittag der neue "Hauptfriedhof West" mit einer Fläche von rund zehn Hektar durch Geistliche verschiedener Konfessionen eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben worden. Die Anlage kostete rund 3,8 Millionen Euro. Im "Endausbau" wird er rund 20 Hektar groß sein und etwa 18.000 Gräber aufnehmen. Nach Angaben der Fuldaer Stadtbaurätin Cornelia Zuschke ist mit einer Belegungszeit von 300 (dreihundert) Jahren zu rechnen. Erstmals gibt es auch einen "muslimischen Teil" für die Bestattung von etwa 200 Toten.

Nach den Worten der Stadtbaurätin soll sich der neue Hauptfriedhof-West durch viele Baumgruppen auch zu einem "Park für viele Generationen" entwickeln. Deshalb würden von den 20 Hektar Gesamtfläche nur die Hälfte für Gräber genutzt. Die innere Gestaltung sei vielfältig und komme durch unterschiedliche Bereich den vielfältigen Formen von Bestattung entgegen. Friedhöfe - so Frau Zuschke - seien "Orte der Begegnung und sozialer Treffpunkt, Oasen für ruhe und Besinnung, für Frieden und stille Einkehr".

Der neue Westfriedhof - auf dem ab sofort Beerdigungen erfolgen werden - ist der dritte große Friedhof in Fulda (neben dem Frauenberg-Friedhof und dem Zentral-Friedhof) und wird am Ende dann der größte sein. Von besonderer Rolle sind dabei die nahegelegenen mehr als 20 Fuldaer Stadtteile, die nach Schließung der kleinen Dorffriedhöfe auch dort ihre Bestattungen vornehmen sollen.

Allerdings wird der neue Westfriedhof auch mindestens 25 bis 30 Jahre lang mit einem Provisorium leben müssen: die einstige Kfz-Werkstatt der US-Streitkräfte wurde mit beträchtlichem Aufwand in eine würdige Trauerhalle für Aussegnungen umgewandelt. Bis es eine neue moderne Trauerhalle auf dem so genannten "Runden Platz" in der Mitte des Friedhofsgeländes gibt, werden also Jahrzehnte vergehen.

Der besondere Dank von Stadtbaurätin Zuschke galt nicht nur Gartenbaubetrieben, Steinmetzen und Landschaftsplanern, sondern auch dem städtischen Garten- und Friedhofsamt mit den Herren Handwerk und Prescher, die sich sehr engagiert hätten. Auch die Friedhofskommission der Stadtverordnetenversammlung habe die Entwicklung "kritisch und sehr engagiert" begleitet.

Die kirchliche Weihe nahmen Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche, darunter Dekan Bent Seeberg, Pfarrer Winfried Abel und Dompfarrer Peter Hauser, vor. Die musikalische Umrahmung übernahm der Posauenchor der Evangelischen Gesamtgemeinde. Unter den anwesenden Gästen waren auch Vertreter der islamischen Gemeinde. +++


Ein Teil der Gäste auf dem Weg.... - Martin Angelstein

über den neuen Friedhof zum Runden Platz in der Mitte ..... - Martin Angelstein


Einst wurden hier Militärfahrzeuge gewartet - jetzt ist darauf die Trauer- und Aussegnungshalle geworden. - Martin Angelstein

Die vier Geistlichen auf dem Runden Platz ... - Martin Angelstein


... wo Dompfarrer Peter Hauser mit Weihwasser die Fläche segnete ... - Martin Angelstein

... und der evangelische Dekan Seeberg vorbetete .... - Martin Angelstein


Gemeinsamer Schlusssegen am Ende der Feier ... - Martin Angelstein

Hier wird vielleicht in 30 Jahren eine neue Trauer- und Aussegnungshalle gebaut - auf dem "Runden Platz" - Martin Angelstein


Viele interessierte Besucher, Amtspersonen .... - Martin Angelstein

... und Firmenvertretern waren zur Friedhofsweihe gekommen. - Martin Angelstein


Ist angetan vom neuen Friedhof: Stadtbaurätin Cornelia Zuschke - Martin Angelstein

... und der evangelische Posaunenchor umrahmte musikalisch die Feier.... - Martin Angelstein

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