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12.12.03 - Hanau

Kompetenzzentrum für Brustkrebs am Klinikum Stadt Hanau etabliert

Das Klinikum Stadt Hanau ist ab sofort Koordinationskrankenhaus des Bust-Kompetenzzentrums. Dies teilte Klinikdezernent Rolf Frodl mit. Grundlage hierfür ist ein Vertrag zwischen dem Klinikum Hanau, den Krankenkassen und dem Berufsverband der Frauenärzte. Nach Frodls Worten werden so Diagnostik und Therapie des Brustkrebses nach den neuesten medizinischen und organisatorischen Richtlinien garantiert.

Die Gründung des Kompetenzzentrums bedeute für an Brustkrebs erkrankte Frauen in der Region die Sicherstellung der bestmöglichen Therapie im Rahmen einer fachübergreifenden Kooperation aller an der Behandlung beteiligten Fachrichtungen, wie Frauenklinik, plastische Chirurgie, Röntgenabteilung, Nuklearmedizin, Strahlenklinik, Pathologie und Onkologie.

Ergänzende Verträge zur Zusammenarbeit mit dem St. Vinzenz Krankenhaus, den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen sowie den niedergelassenen Ärzten seien in Vorbereitung, so der Klinikdezernent weiter. Dabei übernehme das Klinikum Stadt Hanau die Koordination. Die Beteiligten verpflichteten sich, die Versorgung der Patientinnen untereinander abzustimmen, so daß für jede Brustkrebspatientin eine umfassende, alle Fachrichtungen einschließende Behandlung sichergestellt sei.

Professor Hans-Herbert Zippel, Direktor der Frauenklinik am Klinikum Stadt Hanau, sieht durch das Zustandekommen des Vertrages die in Hanau schon seit Jahren praktizierte fachübergreifende enge Zusammenarbeit bei der Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs bestätigt. So konnte die Anzahl von Brustamputationen sehr deutlich verringert und durch die Einführung des Wächterlymphknoten-Konzepts in der Mehrzahl der Fälle eine operative Ausräumung der Achselhöhle mit der unangenehmen Folge der Lymphstauung vermieden werden.

Durch die verbesserten Möglichkeiten der Früherkennung des Brustkrebses durch Mammographie konnte nach Angaben des Klinikums eine Quote brusterhaltender Operationen von bis zu 80 Prozent erreicht werden. In den übrigen Fällen ist häufig durch Einsatz plastischer Operationstechniken eine Wiederherstellung der Brust möglich. Darüber hinaus erfolgt im Bereich der Nachbehandlung eine Vereinheitlichung. Bestrahlung und Chemotherapie richten sich ausschließlich nach neuesten Standards.

Die Strahlentherapie ist voraussichtlich ab Februar 2004 mit modernster Gerätetechnologie am Klinikum Stadt Hanau wieder möglich. Bei der Rehabilitation der Patientinnen wird eine ganzheitlich orientierte Methode angestrebt. +++

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