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Eiterfelds Gemeindebrandinspektor Gropp (v.l.) mit den Beförderten Julia Reinhard, Sören Kießling, Heidrun Weber, Wehrführer Thomas Weber, Stellv. Wehrführer Jörg Giebel + Arzells Ortsvorsteher Rucht - Franz Giebel

Zahlreiche Mitglieder konnte Arzells Wehrführer Thomas Weber im Unterrichtsraum begrüßen - Franz Giebel
07.03.04 - Eiterfeld
Jugendfeuerwehr als Garant für Nachwuchs der Arzeller Einsatzabteilung
Die Zahl der Aktiven in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Arzell - einem Ortsteil der osthessischen Gemeinde Eiterfeld (Kreis Fulda) - ist im vergangenen Jahr um zwei weitere Mitglieder angestiegen. So gehörten der Einsatzabteilung zur Jahreswende 29 Aktive, darunter 27 Feuerwehrmänner und zwei Feuerwehrfrauen an, berichtete Wehrführer und erster Vorsitzender Thomas Weber anlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung vor den zahlreich erschienenen Mitgliedern.
Die Grüße des Bürgermeisters und der gemeindlichen Gremien übermittelte Ortsvorsteher Klaus-Dieter Rucht. Er dankte den Wehrleuten für die Bereitschaft, sich in ihrer Freizeit aus- und fortbilden zu lassen sowie an zahlreichen Übungen teilzunehmen. Und so freue er sich,der Wehr mitteilen zu können, dass die Marktgemeinde Eiterfeld in diesem Haushaltsjahr die Mittel für die Beschaffung eines neuen wasserführenden Fahrzeuges TSF-W sowie einer neuen Tragkraftspitze für die Ortsteilwehr Arzell bereitstellen werde.
Gemeindebrandinspektor Georg Gropp dankte den Wehrleuten für die gute Zusammenarbeit und äußerte sich anerkennend über die hohe Leistungsbereitschaft und beispielhafte Jugendarbeit zum Fortbestand der Wehr sichere. Die Grüße des Technischen Hilfswerks, Ortsverband Hünfeld, übermittelte Fachberater Michael Hohmann und lud die Arzeller Wehrleute zur Besichtigung der neuen Rettungsgeräte in den Stützpunkt Hünfeld ein.
In seinem Jahresbericht ging Wehrführer Thomas Weber auf zahlreiche Aktivitäten der Feuerwehr ein. Die Mitglieder der Einsatzabteilung haben im vergangenen Jahr 3 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule absolviert. Darüber hinaus wurden über 1.000 Stunden theoretischer Unterricht und praktische Standortausbildungen geleistet. Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr Arzell zu 3 Einsätzen alarmiert. Es handelte sich hierbei um einen Brandeinsatz, einen Insekteneinsatz und eine technische Hilfeleistung. Gegenüber dem Vorjahr mit 22 Einsätzen war 2003 ein eher ruhiges Jahr in der Einsatzstatistik der Wehr. Darüber hinaus standen Absicherungsmaßnahmen beim Rosenmontagszug in Eiterfeld, bei Prozessionen und Umzügen auf dem Programm.
Der kommissarische Jugendfeuerwehrwart Fred Reinhard konnte über erfreuliche Entwicklungen berichten. So wurden im vergangenen Jahr drei Neumitglieder in die Jugendfeuerwehr aufgenommen. Die Jungfeuerwehrleute Julia Reinhard und Sören Kießling traten in die Einsatzabteilung über, so dass jetzt 16 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Arzell angehören. Reinhard erinnerte an die Veranstaltungen und Erfolge des vergangenen Jahres. So habe sich die Jugendfeuerwehr an Turnieren beteiligt, am Zeltlager teilgenommen und zahlreiche praktische sowie theoretische Ausbildungsstunden durchgeführt. Sowohl bei den Kreisjugendfeuerwehrwettkämpfen als auch beim Tischtennisturnier auf Kreisebene habe die Jugendwehr jeweils einen hervorragenden vierten Platz bei über 100 existierenden Jugendfeuerwehren im Landkreis Fulda belegt.
Alle Wahlen erfolgten einstimmig. Wehrführer und erster Vorsitzender bleibt Thomas Weber, zu seinem Stellvertreter wurde Jörg Giebel wiedergewählt. Ebenfalls wiedergewählt wurden Bernd Günther als Kassenwart, Franz Giebel als Schriftführer und Fred Reinhard als Beisitzer. Einstimmig wählte die Versammlung Fred Reinhard zum Jugendfeuerwehrwart, Jörg Giebel zu dessen Stellvertreter, Helmut Rest zum Gerätewart und Thomas Schusser zum stellvertretenden Gerätewart.
Eiterfelds Gemeindebrandinspektor Georg Gropp und Wehrführer Thomas Weber beförderten während der Versammlung Julia Renhard zur Feuerwehrfrau, Sören Kießling zum Feuerwehrmann und Heidrun Weber zur Oberfeuerwehrfrau. +++

Neben den Aktiven der Einsatzabteilung waren auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr stark vertreten. - Franz Giebel