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Wird neuer Bürgermeister und kommt am 01. Juni nach Fulda: Dr. Wolfgang DIPPEL... - Max Colin Heydenreich

Die Stadtverordnetenversammlung von Fulda heute abend ... - Martin Angelstein

15.03.04 - Fulda

AKTUELL: neuer Bürgermeister ist Dr. Wolfgang DIPPEL (48/CDU)

Obwohl der 49-jährige Christdemokrat Dr. Wolfgang Dippel der einzige Kandidat für die Bürgermeisterwahl bei der Stadtverordnetenversammlung war, dauerte es heute abend doch genau 48 Minuten, bis die Wahl "durch" war. Um 18:48 Uhr verkündete Stadtverordnetenvorsteher Heinz Gellings das Ergebnis: Dippel bekam 38 Ja-Stimmen von den insgesamt 58 Mandatsträgern. Das sind zwei mehr als die CDU-Fraktion Mitglieder hat. Sie stammen - laut öffentlicher Ankündigung jeweils von der Rep-Fraktion und der Christlichen Wähler-Einheit / CWE. Der künftige Bürgermeister war heute abend persönlich - mit seiner Gattin Ute - in der Stadtverordnetenversammlung anwesend und wird sein neues Amt am 01. Juni 2004 antreten.

Dippel kommt aus dem nordhessischen Breuna, gehört seit 20 Jahren der CDU an und arbeitet bisher als Chef des Leistungsbereiches beim Landeswohlfahrtsverband Hessen in Kassel. Der 49-jährige ist gelernter Kaufmann und studierter Wirtschafts- und Sozialfachmann.

Nach seiner Wahl erklärte Dr. Dippel gegenüber "Osthessen-News", er wolle jetzt erst einmal "Land und Leute" kennenlernen. Er richte sich jedenfalls auf einen längeren Aufenthalt ein und werde seiner Familie nicht zumuten, "schon bald wieder die Koffer zu packen". Als Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit nannte er "Familie und Schule", aber auch um "soziale Brennpunkte" wie den Aschenberg wolle er sich mehr kümmern. Ganz energisch bejahrte Dippel die Notwendigkeit eines Bürgermeisters auch in einer Stadt wie Fulda, denn der OB "kann nicht alles machen". Seine Familie werde "nach und nach" nach Fulda ziehen, meinte Dippel. Seine Frau Ute - mit der er seit 16 Jahren verheiratet ist und drei Kinder hat - bestätigte allerdings, dass man bisher keine Zeit gehabt habe, in Fulda "nach einem Haus oder einer Wohnung zu suchen".

Der vakante Posten des Bürgermeisters in Fulda ist eine indirekte Folge des CDU-Sieges bei der Landtagswahl 2003 und eines danach einsetzenden "Amts-Karussells" von CDU-Kommunalpolitikern. Der damalige Fuldaer Oberbürgermeister Alois Rhiel wurde Wirtschaftsminister, der frühere 1. Beigeordnete des Landkreises Fulda, Gerhard Möller, als neuer OB direkt gewählt und der seitherige Bürgermeister Bernd Woide wechselte auf den Posten des 1. Kreisbeigeordneten. Obwohl es keine kreisfreie Großstadt ist, hat Fulda drei hauptamtliche Magistratsmitgglieder (OB, Bürgermeister, Stadtbaurat), weil die Stadt bei der Gebietsreform einen "Sonderstatus" aushandeln konnte.

Ein ausführliches Porträt des künftigen Bürgermeisters mit vielen Fotos veröffentlichte "Osthessen-News" bereits EXKLUSIV am 27. Januar 2004 unter folgender Adresse:

http://www.osthessen-news.de/OsthessenNews/News/news040127_6.htm

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Unter den Besuchern (v.l.) Regierungspräsident Lutz Klein (Kassel), Ute Dippel und ihr Mann Dr. Wolfgang Dippel... - Martin Angelstein

38 von 58 Stadtverordneten wählten den CDU-Kandidaten .... - Martin Angelstein


Zu den ersten Gratulanten zählte OB Gerhard Möller... - Martin Angelstein

Glückwünsche von FDP-Fraktionschef Lenders... - Martin Angelstein


...von Damen der CDU-Fraktion .... - Martin Angelstein

..von dem Vertreter des Ausländerbeirates.... - Martin Angelstein


..von derm CWE-Vertreter Karlo Laudenbach.... - Martin Angelstein

...vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Jennemann... - Martin Angelstein


..von der Rep-Stadtverordneten Ines Plappert - Martin Angelstein

... dem GRÜNEN-Fraktionschef Ernst Sporer ... - Martin Angelstein


..und nach der Wahl Interviews und Gespräche mit den Medien .... - Martin Angelstein

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