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Übergabe der Baugenehmigung (von links): Wolfgang Fuchs, Carina Seng, Nicole Beringer, Theresa Weiß, Erich Pipa und Martin Schmitt.
05.05.04 - Schlüchtern
BIEN-ZENKER: neue Produktionshalle für Holz- und Ziegelwände
Die Genehmigung zum Neubau einer Lagerhalle und von LKW-Stellplätzen überreichte Kreisbaudezernent Erich Pipa an Wolfgang Fuchs, Vorstandsmitglied und Vertriebsleiter der Bien-Zenker AG beim Ortstermin in Schlüchtern. Fuchs bedankte sich für die zeitnahe Bearbeitung des Bauantrages durch den Kreis.
Die neue Lagerhalle, in die Bien-Zenker rund 500.000 Euro investiert, ist notwendig geworden, weil das Unternehmen eine neue Holz- und Ziegel-Massivwand anbietet. "Das bedeutet zusätzliche Produktionsschritte sowie vergrößerte Lagerhaltung", erklärte Architekt Martin Schmitt. Die neue Wand ist 36 Zentimetern dick und weist besonders gute Isoliereigenschaften auf.
Die geplante Lagerhalle mit einer Fläche von insgesamt 1.674 Quadratmetern und 16.815 Kubikmetern umbauten Raum wird alle Baumaterialien beherbergen; ein abgetrennter Bereich mit separatem Zugang bildet das Materiallager für die Montagetrupps. Außerdem baut die Fertighausfirma 19 neue LKW-Stellplätze als Ersatz für die ehemaligen Plätze am Standort der neuen Halle.
Stolz ist man bei Bien-Zenker auch auf die Qualität der Ausbildung. "Im vergangenen Jahr sind wir von der IHK Fulda von 285 Ausbildungsbetrieben unter die Top 10 gewählt worden", berichtet Martin Schmitt, der auch für die Ausbildung der bis zu neun Bauzeichner in Schlüchtern verantwortlich ist. Den Bauantrag hatten die drei angehenden Bauzeichnerinnen Nicole Beringer, Carina Seng und Theresa Weiß ausgearbeitet.
Derzeit sucht das Unternehmen noch Bewerberinnen und Bewerber, um zwei freie Ausbildungsstellen zu besetzen. Auch aus diesem Grund vereinbarte Sozialdezernent Pipa mit Erwin Mahr, verantwortlich für gewerbliche Arbeitnehmer, einen ersten Kontakt zum Berufsbildung- und Beschäftigungszentrum des Kreises in Gründau-Rothenbergen.
Der Bien-Zenker Konzern mit einem Jahresumsatz von rund 170 Millionen Euro beschäftigt etwa 850 Mitarbeiter an insgesamt drei Standorten in Deutschland und Österreich, 480 davon allein im Werk Schlüchtern. +++