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225 Läufer nehmen die Herausforderung beim Berglauf an -

LAUFSPORT 285 Teilnehmer am Start

Okubazgiher Teferi Abai gewinnt 16. Sommernachtslauf am Hufeisen

25.06.15 - Die Main-Kinzig-Challenge hat hat einen neuen Superstar. Vier Tage nach seinem überlegenen Sieg beim Kefenröder Dorflauf drückte der Eritreer Okubazgiher Teferi Abai auch dem 16. Sommernachtslauf am Hufeisen bei Eidengesäß seinen Stempel auf. Der 32-jährige Athlet des SSC Hanau-Rodenbach gewann in guten 25:28 Minuten vor dem Alsberger Rolf Eckert. Mit einem kraftvollen Sprint auf den letzten 300 Meter distanzierte der Mann aus Eritrea den Routinier noch um 13 Sekunden. Platz drei und vier ging an die Gelnhäuser Lauftalente Tim Kleespies und Nils Nieder-nostheide.

Bei den Frauen nutzte die Hailererin Nadine Jackel die Gunst der Stunde und gewann vor den jungen Gelnhäuserinnen Katrin Loose und Hanna Pfeiffer. Über die Jugendfrische am Hufeisen freute sich TVG-Erfolgstrainer Dieter Petscha. „Dass unsere Talente bei einem so anspruchsvollen Crosslauf Silber, zweimal Bronze und einen vierten Platz belegten, da geht einem das Herz auf.“

Starker Auftritt der TVG-Jungs

Bunz und Souki laufen mit Martina Heckel mit.

Konzentriert darauf den Berg hochzulaufen.

 „Wir haben die Taktik des Trainers gut umgesetzt, sind zusammen gelaufen, so lange es ging. Nadine Jackel war aber noch einen Tick besser“, berichtete die 20-jährige Katrin Loose. Für die Siegerin des Remchinger Crosstriathlon vor vier Wochen, Nadine Jackel, war der Hufeisenlauf eigentlich eine zusätzliche Trainingseinheit für Crosstriathlon und Mountainbiken. „Höhenmeter machen, ist für das Traingsprogramm wichtig. Eigentlich wollte ich nur meine Zeit aus dem Vorjahr verbessern. Dass es gleich zwei Minuten geworden sind, ist natürlich mehr als erfreulich.“

Zufriedene Gesichter gab es auch bei Veranstalter Laufteam Gelnhausen. „Insgesamt waren 285 Läufer, Walker und Nordic Walker am Start“, teilte Steffen Breidband mit. Für Okubazgiher Teferi Abai war der Sieg am Hufeisen ein weiterer Schritt nach vorne. „Sicherlich fehlt mir noch die Erfahrung, das Rennen richtig einzuteilen, weil ich keine der acht Strecken der Main-Kinzig-Challenge kenne. Heute kam es mir zugute, dass ich mir beim Warmlaufen genau die Stelle ausgeguckt habe, wo ich attackieren kann“, sagte der Eritreer. Rolf Eckert konnte es kaum fassen, das er auf den letzten Metern noch abgefangen wurde. „Ich habe nicht gespürt, dass Teferi Abai noch dran war. Dann ist er ganz locker vorbei gezogen. Respekt“, so der sportliche Polizeibeamte.

Das ADAC Triathlon-Team Gelnhausen.

Das Frauen-Sieger-Trio

Zweikampf auf Messers Schneide zwischen Eckert und Teferi Abai

 Nach drei von acht Läufen der Main-Challenge-Serie bahnt sich ein Dreikampf zwischen Teferi Abai, Titelverteidiger Burkhard Guthmann und Rolf Eckert an. „Es ist noch alles offen. Jetzt kommt erst einmal der Halbmarathon beim Vogelsberger Südbahnlauf. Da werden die Karten neu gemischt“, gab sich Rolf Eckert angriffslustig. Alle Ergebnisse finden Sie im Internet unter www.Laufteam-Gelnhausen.de. Sieben Kilometer, die es in sich haben: Der Sommernachtslauf am Hufeisen hat sich in 16 Jahren zu einem Glanzlicht im Terminkalender der heimischen Läufer entwickelt. Waren es beim Debüt 2001 gerade mal 34 Athleten, liegt die Teilnehmerzahl seit dem Jahr 2007 weit über 200.

Der schnellste Nordic Walker.

Unvergessen bleibt die Fabelzeit, die der Gelnhäuser Musa Roba vor neun Jahren hinlegte. Er lief sensationelle 21:23 Minuten. Zeiten um die 23 Minuten sind allerdings machbar, wie Lienhard Hersel (SSC Hanau-Rodenbach) dies im Jahre 2014 zeigte. Bei den Frauen hält Nina Vabic den Rekord mit 27:13 Minuten. Die meisten Titel errang die Steinauerin Carmen Hildebrand, die fünfmal gewann. Bei den Männer triumphierte nur Lienhard Hersel bisher zweimal.

Der Gerichtswald der Gemeinde Linsengericht rund ums Hufeisen ist äußerst geschichtsträch-tig.  Schon die Kelten hinterließen dort ihre Spuren. Nach dem Start geht es einen Kilometer stark bergauf. Auf dem welligen zweiten Abschnitt entlang der hessisch-bayerischen Grenze bleibt wenig Zeit zum Erholen. Die „Genusswanderer“, diesen Teilabschnitt des Spessartsbogen erwandert, haben es da leichter. Da spielt die Zeit keine Rolle. Für die Läufer heißt aber aber, auf den letzten Kilometern noch einmal richtig Gas zu geben. (Dietmar Kelkel)+++


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