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FUSSBALL FSV Thalau - TSV Rothemann 4:1 (2:1)

Überragender STORCH: Thalau besiegt schwache Rothemanner

07.09.15 - Das Derby in der Gruppenliga geht hochverdient und ohne jeden Zweifel an den FSV Thalau - Mittelfeldmotor Florian Stroch war der alles überragende Mann. 4:1 (2:1) stand es am Ende gegen die Rothemanner Gäste, die viel zu harmlos waren, um den Heimsieg je in Gefahr zu bringen. Trainer Daniel Rother war entsprechend bedient und wollte sich nach den Abpfiff nicht äußern. Sein Gegenüber Jörg Meinardt war mit der Leistung seiner Elf völlig zufrieden, mit nun sieben Punkten aus den letzten drei Spielen wohl auch zu Recht.

„Bis auf einige Standards haben wir über die komplette Spielzeit keine Chancen des Gegners zugelassen“, fasste Meinhardt die gute Defensivleistung seiner Mannschaft zusammen und er hatte Recht: bis auf einen Fernschuss von Maximilian Gerbig (60.), den Thalaus Keeper Markus Herber entschärfen konnte, ließ der FSV wirklich nichts zu. In den ersten Minuten passierte ohnehin nicht viel. Erst ab der 20. Minute gewann das Spiel an Fahrt, nachdem Maurizio nach einem abgefälschten Schuss einnetzte, aber im Abseits stand. Plöztlich war Thalau da.

Kapitän Thomas Weichlein schickte Florian Storch, den der Ex-Thalauer Florian Wess von den Beinen holte – Elfmeter und eigentlich Rot, aber Schiedsrichter Sebastian Betz beließ es bei einer Verwarnung. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher (22.). Nur zwei Minuten später hätte es schon 2:0 stehen müssen: erst köpfte Weichlein knapp drüber, dann war Wess nach einem Storch-Freistoß bereits geschlagen und Felix Stephan musste auf der Linie retten. Auf der anderen Seite zeigte Rothemann die erste Offensivaktion und traf promt – bezeichnend, dass es nicht aus dem Spiel heraus war. Marc Röhrig, der einzige TSVler, dem der Siegeswille anzumerken war , ließ drei Gegenspieler stehen und ging im Strafraum in einen Pressschlag – den fragwürdigen Elfer verwandelte Rothemanns Özgur Kutluay.

Thalau ließ sich nicht beirren: Freistoß von Thalaus "Zehner" Storch, Dirk Kreß in der Mitte gewann das Kopfballduell und der alte Spielstand war wiederhergestellt. "In Durchgang eins hatten wir bestimmt 70 Prozent Spielanteile. Ich glaube nicht, dass uns Rothemann so offensiv erwartet hatte", sagte Meinhardt nach dem Abpfiff. Nach der Pause waren die Gäste bemühter, ohne jedoch Torgefahr zu versprühen. Bei Thalau lenkte Florian Storch weiter das Spiel. Zunächst steckte er auf Dirk Kreß durch, aber Florian Wess war auf dem Posten (51.). Kurze Zeit später diegleiche Situation. Storch steckt durch, Kreß alleine vorm Keeper, doch diesmal traf Thlaus Nummer 9 zum 3:1. Das 4:1 setzte Maurizio Bohl obenauf. Florian Storch ging über die linke Außenbahn, umkurvte zwei Gegner und legte auf Bohl quer.

Der "Zehner" der Hausherren war mit einem Tor und drei direkten Vorlagen nicht zu halten, auch nicht als sich Rothemanns Spielertrainer Daniel Rother selbst einwechselte - er holte sich nur Häme der Zuschauer ab. Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen ist Trainer Meinhardt mit seinem FSV zufrieden, sieht sich aber noch lange nicht am Ziel: "Die Rückwärtsbewegung steht so langsam, nach vorne ist aber noch jede Menge Bedarf. Wir wussten, dass wir vor einer ganz schweren Saison in der Gruppenliga stehen. Ich hoffe, dass die Spieler nun wissen, dass sie mit viel Leidenschaft in die Spiele gehen müssen." (Julius Böhm)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Tore: 1:0 Florian Wess (21., Foulelfmeter), 1:1 Özgur Kutluay (31., Foulelfmeter), 2:1 und 3:1 Dirk Kress (38., 64.),  4:1 Maurizio Bohl (82.).

Zuschauer: 350. +++


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