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Drei Tage lang wurde im Fuldaer Sportbad Ziehers beim Dompfaff-Pokal um Medaillen geschwommen - Fotos: Carina Jirsch

SCHWIMMEN 29. Dompfaff-Pokal

Neuer Bahnrekord: Thierry Bollin entthront Jan-Philip Glania

30.10.17 - 2.400 Starts, 380 Teilnehmer und ein neuer Bahnrekord: Die 29. Auflage des RhönEnergie Dompfaff-Pokals im Fuldaer Sportbad Ziehers hatte jede Menge zu bieten. Für den größten Aufreger sorgte der Schweizer Thierry Bollin, der die Bahnrekorde von Lokalmatador Jan-Philip Glania knackte.

Der 17-Jährige, der im Sommer Bronze bei den Junioren-Europameisterschaften holte, gewann über 50-Meter- und 100-Meter-Rücken und stellte neue Rekord auf. Über 50-Meter verbesserte er seinen eigenen Rekord von 24:70 auf 24:47 Sekunden und über die 100-Meter löste er den Petersberger Topschwimmer Jan-Philip Glania ab. Glania stand hatte den Rekord mit 53:54 Sekunden lange Jahre inne, nun knackte Bollin diese Marke und stellte in 53:35 Sekunden eine Bestzeit auf. Der 17-Jährige geht für den Berner Schwimmverein an den Start und war Teil einer 28-köpfigen Gruppe aus der Schweiz.

„Dort ist unser ehemaliger Trainer Matthias Kage aktiv. Die alten Verbindungen haben wir genutzt und wir freuen uns, dass auch eine Mannschaft aus dem Ausland dabei war“, sagte Annkatrin Wattenbach, Schwimmwartin der Wasserfreunde Fulda, die den Dompfaff-Pokal ausrichteten. Und auch die Gastgeber hatten Grund zur Freude: Denn mit Casian Zakota holte sich ein Fuldaer Silber über 200-Meter-Lagen.

„Wir ziehen ein positives Fazit, es lief wirklich sehr gut“, resümierte Wattenbach, die mit einem gut 60-köpfigen Team an Ehrenamtlichen für die reibungslose Organisation zuständig war. Dabei gab es in diesem Jahr Neuerungen, bei denen unklar war, wie sie ankommen würde. Zum einen wurde der Pokal erstmals über drei Tage ausgetragen, zum anderen mussten die Wasserfreunde aufgrund eines neuen Sicherheitskonzeptes die Verpflegung in die angrenzende Turnhalle verlagern.

„In die Schwimmhalle dürfen nur noch 400 Leute. Daher mussten wir diesen Teil auslagern, aber das kam eigentlich gut an“, sagte Wattenbach. Über eine Leinwand wurden aktuelle Ergebnisse aus der Schwimm- in die Turnhalle projiziert und hielten die Sportler und deren Eltern auf dem Laufenden. Einziges Manko: Eine Tonanlage gab es nicht. „Das müssen wir für das nächste Mal verbessern. So wussten die Schwimmer nicht, wann genau sie in die Halle müssen“, stellte Wattenbach fest.

Das, so die Fuldaer Schwimmwartin, sollte aber der einzige Punkt sein, an dem Nachholbedarf bestünde. Allerdings gelte es zu überlegen, ob der Pokal im nächsten Jahr erneut auf drei Tage ausgedehnt werden solle. „Das ist schon ein enormer Aufwand für den Verein. Manche haben sich für den Freitag extra Urlaub genommen, um beim Aufbau helfen zu können“, sagte Wattenbach.

Zufriedenheit herrschte bei den Ausrichtern aber dennoch. Denn insgesamt kamen 380 Teilnehmer aus 26 Vereinen aus dem ganzen Bundesgebiet in die Barockstadt. „Den Leuten gefällt es. Es ist familiär, aber dennoch professionell“, so Wattenbach. Dass es im Vergleich zum Vorjahr 900 Starts weniger waren, begründete die Schwimmwartin mit der großen Konkurrenz am Wochenende. „In Frankfurt, Marburg und Darmstadt waren ebenfalls Wettkämpfe.“

Mit 2.400 Starts könne man aber sehr zufrieden sein, so Annkatrin Wattenbach. Und: Die Zuschauer bekamen durch Thierry Bollin ja auch neue Bahnrekorde zu sehen. Alle weiteren Ergebnisse finden Sie unter www.schwimm-service.de und www.wff.de (Tobias Herrling) +++


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