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Neuhofs Sportlicher Leiter Alexander Bär blickt dem Heimspiel gegen Rothwesten entgegen - Foto: Carina Jirsch

FUSSBALL Johannesberg voller Vorfreude

„Purer Abstiegskampf“ an der Bornwiese – Neuhof unter Zugzwang

16.11.17 - In der Verbandsliga Nord geht es am Wochenende wieder zur Sache. Unter anderem steht das Kellerduell zwischen der SG Bad Soden und dem RSV Petersberg an. Zudem empfängt der SV Neuhof den TSV Rothwesten. Für die drei osthessischen Teams geht es darum, zu punkten und die Nichtabstiegsplätze auf Distanz zu halten.

SG Bad Soden – RSV Petersberg (Samstag, 14:30 Uhr)

„Die Systemumstellung hat uns gut getan. Auch dadurch, dass wir sehr gut gearbeitet und uns viele Chancen erspielt haben, konnten wir in Schwalmstadt verdient gewinnen“, resümiert Anton Römmich, Trainer der Sprudelkicker. So solle es auch weitergehen, denn „wir wollen jede Mannschaft, die mit uns da hinten drin steht, schlagen.“ Am Sonntag gastiert nun der RSV Petersberg in Bad Soden.

Eine spannende Paarung, alleine schon wegen der Tabellensituation: Petersberg liegt auf dem vorletzten Platz und Bad Soden auf Platz 14. „Das ist purer Abstiegskampf“, erklärt der Bad Soden-Coach. Beim 1:1 im Hinspiel wurden die Punkte geteilt. „Petersberg wird auch diesmal wieder sehr defensiv stehen, das ist uns klar“,glaubt Römmich.

Doch teilen möchte Römmich im Derby am Wochenende nicht: „Die Jungs sind heiß und super motiviert.“ Man werde alles daransetzen, als Sieger vom Platz zu gehen. Falls die SG gewinnen sollte, würden sie ein paar Plätze gut machen können und vielleicht sogar die Abstiegszone verlassen. „Wenn wir gewinnen, können wir ganz entspannt und vor allem mit sehr viel Selbstvertrauen nächste Woche nach Weidenhausen fahren“, so Römmich zuversichtlich.

SV Neuhof – TSV Rothwesten (Sonntag, 14:30 Uhr)

„Es wäre schön, wenn Fußball einfach wäre“, meint Alexander Bär, Sportlicher Leiter beim SV Neuhof und bezieht sich damit auf das mit 6:0 gewonnene Spiel am vergangenen Wochenende gegen Aufsteiger Mengsberg. Einfach ist es aber nicht, wenn der Gegner Rothwesten heißt. Das war es bereits im August nicht, als der SVN 0:3 verloren hat und einfach werde es auch an diesem Wochenende nicht. „Wir haben durch individuelle Fehler in der zweiten Halbzeit verloren“, blickt Bär zurück.

„Mit Rothwesten kommt eine gute, robuste und kompakte Verbandsligamannschaft. Zudem kann der TSV durch die schnellen Außen in der Offensive gefährlich werden“, argumentiert Bär. Außerdem fügt er an: „Dem Gegner liegt unser Platz, auch die Länge und Tiefe spielt ihnen in die Karten.“ Dennoch sieht er Chancen, auch gegen Rothwesten, das zuletzt Spitzenreiter Johannesberg schlug, zu punkten: „Wir müssen über den Kampf kommen, versuchen, uns immer gegen den Gegner durchzusetzen und die Zweikämpfe gewinnen“, fordert Bär.

Das Lazarett der Neuhofer kann sich nicht komplett lichten, obwohl Sergio Perez nach gut drei Wochen Pause wieder auf einen Einsatz hoffen kann. Für Tobias Manns könnte der Einsatz aber noch etwas zu früh kommen, er zog sich beim gegen Schwalmstadt eine Fußprellung zu. „Die nächsten Wochen werden hat, wir haben ein schweres Restprogramm“, so Bär. (Felix Bodes)

SG Johannesberg – SV „Adler“ Weidenhausen (So., 14:30 Uhr)

„Für uns bleibt der Sieg auf dem Hinspiel überraschend“, so Johannesbergs Trainer Jochen Maikranz rückblickend. Denn gegen die „Adler“ gewann der Aufsteiger sein erstes Verbandsligaspiel der Vereinsgeschichte mit 3:2. Dementsprechend blickt Maikranz zuversichtlich auf Sonntag: „Wir sind voller Vorfreude.“

Die Vorfreude spricht Maikranz an, da seine Mannschaft letzte Woche gegen den TSV Rothwesten eine bittere 0:2-Niederlage verkraften musste. Daran schuld waren der Doppelbock von Patrik Kaizar, der zu den zwei Gegentoren führte und die Ineffizienz in der Offensive: „Wir haben trotz dessen keinen Grund zu hadern.“

Mit den Adlern aus Weidenhausen kommt nun eine Mannschaft an den Johannesberg, die vor allem durch ihre Offensive glänzen: „Vor dieser Leistung müssen wir den Hut ziehen. Sören Gonnermann und Jan Gerbig haben zusammen mehr Tore geschossen als wir in der gesamten Saison.“ Und das stimmt: Sören Gonnermann netzte diese Saison schon 15 Mal ein und Gerbig elf. Zum Vergleich die SG Johannesberg. In der gesamten Saison erzielten diese 25 Tore, ihr bester Torschütze ist Witali Bese mit vier Treffern. „Aus diesem Grund müssen wir weiter an unserer Chancenverwertung arbeiten und das Jahr positiv beenden.“

Ob das Spiel am Sonntag stattfinden wird, darüber kann Maikranz noch keine Auskunft geben: „Ich kann lediglich sagen, dass der Rasen beim Spiel gegen Rothwesten einiges abbekommen hat. Wir werden diese Woche ganz normal trainieren und uns auf das Spiel vorbereiten.“ (fvo) +++


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