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Maximilian Fröhlich ist beim HSV angekommen - Fotos (4): Jonas Wenzel

FUSSBALL Vom Senkrechtstarter zum Leistungsträger

Hünfelds Maximilian Fröhlich: zwischen alter und neuer Liebe

01.03.18 - Vor zwei Jahren wechselte Maximilian Fröhlich von seinem Heimatverein, dem SV Hofbieber, aus der Kreisoberliga Mitte zum Hünfelder SV. Dort hat sich der mittlerweile 23-Jährige zu einem absoluten Leistungsträger gemausert. Zunächst als Senkrechtstarter aufgefallen, ist Fröhlich aus der Offensive des HSV nicht mehr wegzudenken. Mit den Haunestädtern kann er nun den nächsten großen Schritt wagen: den Aufstieg in die Hessenliga.

Fröhlich wuchs in Hofbieber neben dem Sportplatz auf, machte dort seine ersten Gehversuche, schnürte seine Fußballschuhe seit dem sechsten Lebensjahr für den SV Hofbieber und spielte 15 Jahren für den Klub aus der Rhöngemeinde. Maximilian „Maxi“ Fröhlich scheint eine treue Seele zu sein. Eine Liebe, ein Verein. Doch vor zwei Jahren wagte der damals 21-Jährige den Sprung von der Kreisoberliga Mitte in die Verbandsliga. Sein neuer Verein wurde der Hünfelder SV, „und auch nur dieser kommt für mich momentan in Frage“, sagt Fröhlich entschlossen.

In Hünfeld scheint der 23-Jährige angekommen zu sein, ob sportlich oder beruflich. „Ich wurde super aufgenommen. Sie machen es dir wirklich leicht hier“, erklärt Fröhlich, der sich in der Mannschaft pudelwohl fühlt. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern scheint beim HSV zu stimmen. „Die jungen werden von den ‚älteren‘ Spielern super integriert, gerade die, die aus der A-Jugend in die Seniorenabteilung wechseln, werden mitgezogen und so auch stark gemacht“, so Maxi Fröhlich, der mit diesem Rezept persönlich sehr gut Erfahrungen gemacht hat. Bereits in seiner ersten Saison beim HSV erzielte er acht Tore und leistete 13 Assists.

Vom Mittelstürmer beim SV Hofbieber... Archivbilder (2): Julius Böhm

...mauserte er sich beim HSV zum unverzichtbaren Flügelflitzer

Aus der Offensive der Hünfelder ist er nicht mehr wegzudenken Archivbild: Jonas Wenzel

Als Mittelstürmer aus der Kreisoberliga zum HSV gekommen, kommt der 23-Jährige nun über die Flügel. „Da kann ich meine Schnelligkeit ausspielen und Tempo mit dem Ball machen. Das liegt mir“, erklärt Fröhlich. Der Einsatz des 23-Jährigen Studenten auf der Außenbahn stellt sich als goldrichtig heraus. Hünfelds Flügelflitzer kommt damit bereits auf zehn Tore und acht Vorlagen in der laufenden Saison.

Als Leistungsträger würde Fröhlich sich dennoch nicht bezeichnen, er stapelt tief und gibt sich Bescheiden: „Das Mannschaftsgefüge macht uns stark.“ Und diese stabile Mannschaft, die auf und neben dem Platz zusammenhält, ist auf dem besten Wege, nach vier Jahren Verbandsliga wieder in die höchste Liga Hessens zu marschieren. Für Fröhlich wäre es das erste Mal in der Hessenliga. Drei Jahre, drei Ligen.

Maximilian Fröhlich im Gespräch mit ONlSport-Volontärin Franziska Vogt ...

„Als Fußballer hat man natürlich immer das Ziel, so hoch wie möglich zu spielen und ich bin davon überzeugt, dass wir im Kampf um den Aufstieg eine entscheidende Rolle spielen“, sagt Fröhlich entschlossen. Als schärfsten Konkurrenten sieht er übrigens den SSV Sand. Eine kleine Vorentscheidung um den Aufstieg könnte der HSV aber bereits am Samstag (16 Uhr) gegen die SG Johannesberg erzielen. Mit einem Sieg hätten die Haunestädter bereits zehn Punkte Vorsprung auf den Aufsteiger.

Momentan steht für Maxi Fröhlich kein anderer Verein zur Debatte. Zum SV Hofbieber ...

Doch bevor es soweit ist und der HSV sowie Maxi Fröhlich den eventuellen Aufstieg in die Hessenliga feiern können, geht es für den 23-Jährigen im April zurück nach Karlsruhe, wo er sein Studium des Steuer- und Prüfungswesens fortführen wird. „Unter der Woche halte ich mich dort bei einem Verein fit“, so Fröhlich. Zur neuen Saison, eventuell dann in der Hessenliga, wird der Flügelflitzer zurück in die Heimat kommen. Heim nach Hofbieber und in seine fußballerische Heimat, dem HSV.

Seine Wurzeln beim SV Hofbieber vergisst Maxi Fröhlich natürlich nicht. „Wenn es die Zeit zulässt und wir sonntags nicht spielen, gucke ich immer zu und vielleicht spiele ich irgendwann wieder bei Hofbieber in der ersten Mannschaft oder bei den ‚Alten Herren‘, lacht der 23-Jährige. (Franziska Vogt) +++


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