Maberzell vor zweitem Play-Off-Spiel: Endstation oder Entscheidungsspiel?

12.04.18 - Der heimische Tischtennis-Bundesligist TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell steht unter Zugzwang. Nachdem die TTF Liebherr Ochsenhausen das erste Spiel im Play-Off-Habfinale am vergangenen Sonntag für sich entschieden hatten, droht dem TTC das Aus. Im Heimspiel am Samstag (18 Uhr) muss ein Sieg her, ansonsten steht Ochsenhausen im Finale.

Im Rückblick auf das erste Halbfinale in Ochsenhausen spricht TTC-Trainer Qing Yu Meng von jeder Menge, das seine Schützlinge gehabt hätten. "Es hätte auch 3:0 für uns ausgehen können", sagt Meng und spielt auf die jeweiligen Führungen von Wang Xi und Ruwen Filus in ihren Duellen an. Als einziger Maberzeller gewann der Däne Jonathan Groth sein Einzel gegen Jakub Dyjas.

Mit 1:3 musste sich der TTC vergangene Woche schließlich geschlagen geben. Nun muss ein Sieg gegen die TTF her, ansonsten ist für die Osthessen Endstation im Halbfinale. "Es wird wieder eine schwere Aufgabe, aber zu Hause sind wir besser und daher gehen wir auch optimistisch ins Spiel", betont Meng. Im Hinspiel fehlte bei Ochsenhausen Hugo Calderano, am Samstag könnte der Brasilianer wieder mit am Start sein.

Gewinnt der TTC sein Heimspiel, kommt es eine Woche später, am 21. April, zum Entscheidungsspiel um den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft. Das steigt am 26. Mai in der Frankfurter Fraport-Arena - und dort will Maberzell auch in diesem Jahr hin. "Sollten wir es nicht schaffen, wäre es aber auch kein Beinbruch", sagt Meng. Denn er weiß: Ochsenhausen ist in diesem Jahr die einzige Mannschaft, die in Fulda gewinnen konnte. Eine Pleite am Samstag sollte der TTC aber vermeiden. (the) +++