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Freuen sich über den Treffer zum 3:1: die Spieler des HSV - Fotos: Siggi Larbig

FUSSBALL SSV Sand - Hünfelder SV 2:4 (1:2)

Was ein Kampf! Hünfelds Effizienz schlägt starke Sander

29.04.18 - Was die rund 200 Zuschauer am Samstagnachmittag auf der Sander Höhe sahen war Verbandsliga-Fußball par excellence. Der Hünfelder SV, Tabellenführer der Verbandsliga Nord, war zu Gast beim Tabellenvierten, dem SSV Sand. Hohes Tempo, viel Druck und keine Geschenke prägten die intensive Partie aus der der HSV, dank effektiver Chancenverwertung aus Sieger hervor ging. Das Spiel endete 4:2 (2:1) aus der Sicht des HSV. 

Fakt ist, obwohl der Hünfelder SV als Sieger aus dem Spiel gegen den SSV Sand hervor ging, hätte sich auch niemand über einen Sieg des SSV beschweren können. Denn während die Mannschaft von Peter Wefringhaus das Spiel machte, schoss der Hünfelder SV die Tore. Aber so ist eben Fußball.

„Wir sind mit einer 2:1-Führung in die Pause gegangen und wussten eigentlich überhaupt nicht warum“, reflektierte Julian Rohde, Kapitän des HSV das Spitzenspiel. Denn zu psychologisch wichtigen Zeiten ließ der HSV das Netz zappeln. Zunächst traf Maximilian Fröhlich per Kopf nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Kevin Krieger (15.). Und nach einem kurzen Augenblick, in dem es aussah als würde der HSV tief und fest schlafen, nickte Sebastian Schuch den Ball in die Maschen (43.).

„Solange wir Kraft hatten, das habe ich eben auch zu den Jungs gesagt, haben wir Hünfeld in die Schranken gewiesen“, so Sands Trainer Peter Wefringaus, dessen Mannschaft, besonders in der ersten Hälfte ordentlich Dampf machte. Schon in der ersten Spielminute setzte Steffen Klitsch den Ball nur ganz knapp am Tor vorbei. In Minute zwei dann Sands Kapitän Tobias Oliev, der die nächste Chance für die frühe Führung vergab. Dann, nach dem der HSV bereits mit 1:0 führte, fand ein Sander Abschluss seinen Weg ins Tor. Jan-Philip Schmidt ließ alles stehen und liegen und schon den Ball zum 1:1 ein (2:2). Schließlich war es noch einmal Kapitän Oliev, der den Ball ans Außennetz trieb (39.).

Für die fehlende Zielstrebigkeit zum Tor auf der Seite der Gäste, die Chancen für zehn Tore hatten, hat Trainer Wefringhaus eine einfache Erklärung: „Es hat gereicht, dass wir schwächer geworden sind. Es ist Saison eins nach der Relegation und das zerrt an den Kräften.“ Dennoch ist sich der HSV bewusst, „wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir zu Halbzeit 0:4 hinten gelegen hätten“, erklärte Julian Rohde ausdrücklich.

Aber der HSV ist eben doch der Spitzenreiter der Verbandsliga und zeigte das auch. Sie wollten den Sieg und schafften es am Ende auch. Ein Paradebeispiel für die Willensstärke war das Tor von Steffen Witzel, der trotz Knieproblemen verbissen weiterspielte. Trainer Dominik Weber musste reagieren und stellte Witzel in die Innenverteidigung und Nicolas Häuser nach außen. Nun aber zurück. Julian Rohdes Freistoß schien endlos. Torwart Johannes Schmeer lenkte den Ball an die Latte und Witzel wuchtet den Ball, natürlich wieder per Kopf, ein (73.). Nicht unterschlagen wollen wir die Leistung von Hünfelds Schlussmann Dennis Theisenroth, der zu einer der entscheidenden Stütze der Mannschaft avancierte und den HSV immer wieder im Spiel hielt.

„Ich will jetzt nicht sagen, dass wir am Ende verdient gewonnen haben, aber mir war klar, dass Sand dieses Tempo, welches sie von Anfang an gebracht haben, nicht durchhalten kann“, erklärte Julian Rohde ehrlich und auch Sands Trainer Peter Wefringhaus gibt sich mit der Leistung seiner Mannschaft, trotz Niederlage zufrieden: „Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Hünfeld ist eben eine Spitzenmannschaft und sie werden das dieses Jahr auch machen.

Mit 59 Punkten baute der HSV seine Tabellenführung nun weiter aus und machte einen weiteren, großen Schritt Richtung Hessenliga. (Franziska Vogt)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

SSV Sand: Johannes Schwer - Robert Garwardt (39. Pascal Itter), Florian Amert, Marcel Wippel (29. Simon Bernhardt), Steffen Bräutigam, Christian Guthof, Jan-Philip Schmidt, Lukas Knigge (61. Sören Hohmann), Tobias Oliev, Steffen Klitsch, Daniel Wagner.

Hünfelder SV: Dennis Theisenroth - Sven Bambey, Franz Faulstich, Nicolas Häuser, Steffen Witzel (85., Nils Wenzel), Lukas Buden, Julia Rohde (81., Sebastian Körner), Kevin Krieger, Maximilian Fröhlich, Christoph Neidhardt (87. Ivan Lovakovic), Sebastian Schuch.

Schiedsrichter: Steffen Rabe

Zuschauer: 200. 

Tore: 0:1 Maximilian Fröhlich (15.), 1:1 Jan-Philip Schmidt (22.), 1:2 Sebastian Schuch (43.), 1:3 Steffen Witzel (73.), 1:4 Christoph Neidhardt (79.), 2:4 Daniel Wagner (89.). +++


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