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Traumhafter Ausblick beim Bayerischen Schülercup auf den Kreuzbergschanzen. - Fotos: Barbara Enders

BISCHOFSHEIM / RHÖN Schülercup auf den Kreuzbergschanzen

Goldene Herbsttage als perfekte Umrahmung des Skispringens in der Rhön

10.10.18 - Die Sprungschanzen der Kreuzbergarena schienen fast noch im Schlaf zu liegen, als die ersten jungen Skiadler über sie hinweg sprangen. Die Sonne blitzte erst zaghaft durch die Bäume, denn am vergangenen Sonntagmorgen startete das Skispringen des Bayerischen Schülercups bereits um 9 Uhr auf der K 50.

Der Ablauf des Wettkampfes war anders als in den letzten Jahren und begann am Samstagnachmittag nach dem dreistündigen Sprunglauftraining bereits mit dem Crosslauf. Der Bayerische Skiverband (BSV) hatte den Ablauf dieses Jahr umgestellt und das wurde auch von einigen Trainern begrüßt, konnten sich die jungen Sportler dieses Mal durch den Massenstart doch mit denen ihrer Altersklasse auf der Laufstrecke durch den Wald messen, anstatt nach der Gundersen-Methode in Zeitabständen auf die Runde zu starten.

Crosslauf: Anna Chlebowy vom WSV Oberweißenbrunn (r.).

Start K50, Sonntagmorgen

Trainerlegende Günther Göllner (r.) aus dem Fichtelgebirge begleitete seinen ...

Auch der Trainer der Rhönadler, Maximilian Lange, wertete es als Vorteil für starke Läufer, für die das mühsame Überholen der schwächeren Läufer auf der teils schmalen Strecke entfällt. Seine Schützlinge freuten sich, dass sie einen Wettkampf auf ihren Hausschanzen absolvieren durften, die sie durch ihr Training gut kennen, wie sie auf Nachfrage versicherten. 

Von ursprünglich 94 gemeldeten Springern waren 84 Teilnehmer aus dem Bayerischen Skiverband am Start. Auch Springer aus den Nordverbänden hatten sich diesmal nicht eingefunden, da in Thüringen an diesem Wochenende ebenfalls Sprungveranstaltungen stattfanden. Die Schüler im Alter von acht bis 16 Jahren fanden wieder hervorragende Bedingungen vor. Für die Schanzenanlage, die Laufstrecke und den Ablauf gab es wieder Lob von den Gästen für die ausrichtenden Vereine RWV Haselbach und WSV Oberweißenbrunn. 

Talentpunkt Rhönadler

Deren Bemühungen um den Skisprung wurden dieser Tage belohnt, indem sie vom Deutschen Skiverband (DSV) zum „Talentpunkt Nordisch Sprung“ ernannt wurden, einem von Deutschland weit 240 Talentpunkten, die den Skinachwuchs fördern möchte. Voraussetzungen hierfür sind beispielsweise ein Verein oder eine Trainingsgemeinschaft mit einer leistungssportlichen Orientierung in der Ausbildung der Kinder, Teilnahme an Wettkämpfen, Ausrichten eigener Wettkämpfe und „engagiertes“ Ehrenamt. 

Jannis Kansog nimmt am Balken Platz ...

... und segelt durch die Lüfte.

Auf dem Siegertreppchen: Anna Chlebowy vom WSV Oberweißenbrunn erreichte in der ...

Das alles ist im Trainingsverbund der Rhöner Vereine RWV Haselbach und WSV Oberweißenbrunn vorhanden, wie sich vor wenigen Wochen die Entscheidungsträger von DSV und BSV überzeugten. Sepp Buchner, seines Zeichens Cheftrainer Nachwuchs im Bereich Skisprung und Nordische Kombination des DSV und Dominik Feldmann, stellvertretender Geschäftsführer und Sportkoordinator des BSV, trafen sich mit den Verantwortlichen der beiden Vereine vor Ort, begutachteten die Schanzenanlage und informierten sich über Trainingsbedingungen der jungen Rhönadler. Wichtig für die Vereine sei es, dass an den Titel „Talentpunkt Rhönadler“ auch eine finanzielle Förderung gekoppelt ist, um gezielt den Nachwuchs zu fördern.

Dominik Feldmann war dieses Mal zu Gast in der Kreuzbergarena und ließ sich nicht lange bitte, bei der Siegerehrung aktiv zu werden. Das Herbstlaub leuchtete bei der Siegerehrung mit den strahlenden Kinderaugen um die Wette, als die jungen Skiflieger Medaillen und Pokale in Empfang nahmen. Alle Ergebnis gibt es unter www.rwv-haselbach.de. (Barbara Enders) +++


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