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Ob er noch einmal für Flieden spielt, ist fraglich: Taras Zaviiskyi kehrt vorerst in seine Heimat Ukraine zurück. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

FLIEDEN Buchonen am Tabellenende angekommen

Ein Debüt zum Vergessen und eine offene Personalie

19.11.18 - Pleite im Kellerduell, Abrutschen auf den letzten Platz, eine ligauntaugliche Defensive: Zlatko Radic, Trainer des Fußball-Hessenligisten SV Flieden, hatte sich sein Debüt anders vorgestellt. Nach der Pleite beim FC Ederbergland (2:4) am vergangenen Samstag sind die Buchonen der Verbandsliga ein Stück näher gekommen - und müssen sich wohl auf einen personellen Abgang einstellen.

"Das waren Fehler, die so nicht passieren dürfen und in dieser Liga bestraft werden", sagte Radic im Anschluss an die Niederlage und meinte damit vor allem die Treffer zwei und drei, die binnen 120 Sekunden und unter gütiger Mithilfe der Buchonen fielen. Erst konnte Flieden einen langen Freistoß über 30 Meter nicht klären, dann stellte sich die Abwehr in Überzahl allzu naiv an - fertig war die Entscheidung im Kellerduell (51., 53.).

"Ederbergland hat aus drei Schüssen drei Tore gemacht und von unseren Fehlern profitiert", stellte Radic konsterniert fest und sagte: "Ich bin enttäuscht, mein Debüt habe ich mir anders vorgestellt." Dabei waren seine Buchonen im ersten Abschnitt durchaus die bessere Mannschaft, ließen keine Chancen für die Gastgeber zu und verbuchten die eine oder Gelegenheit für sich, ohne aber freilich wirklich zwingende Möglichkeiten zu kreieren. Diese ersten 45 Minuten waren es dann auch, die Radic ein bisschen Optimismus geben.

Zaviisky kehrt in die Ukraine zurück

"Mit der Leistung in Hälfte eins war ich durchaus zufrieden, mit dem Pausenstand nicht", sagte Fliedens Trainer angesichts des 0:1 durch Valon Ademi, der aus dem Nichts zu FCE-Führung traf. Aus Buchonen-Sicht wurde es nach dem Seitenwechsel nicht besser, im Gegenteil. Fabian Schaub konnte zwar zunächst verkürzen und Lukas Hagemann hatte das 2:3 auf dem Fuß, am Ende stand aber eine bittere Pleite für Flieden.

"Wir müssen einen Haken hinter dem Spiel machen und sechs Punkte aus den nächsten beiden Heimspielen holen", meinte Radic vor den letzten Begegnungen des Jahres gegen Eddersheim und Neu-Isenburg. Das Spiel im Ederbergland hingegen könnte für einen Mann das letzte im Trikot des SV Flieden gewesen: Taras Zaviiskyi, der erst im Sommer ins Königreich gewechselt war.

"Taras ist am Sonntag zurück in die Ukraine nach Lemberg gereist und kehrt nach Ablauf von drei Monaten wieder nach Deutschland zurück. Ob zu uns oder zu einem anderen Verein, wird sich in der Winterpause entscheiden", gibt Frank Happ, Fliedens stellvertretender Vorstand, Auskunft zur Personalie Zaviiskyi. Der Ukrainer hatte mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht, ob er diese im neuen Jahr in Flieden wiederholen kann, erscheint zumindest fraglich. (the) +++


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