Luchse auf bestem Weg zum Klassenerhalt

25.02.19 - Erfolgreiches Wochenende für die Luchse Lauterbach: In der Aufstiegsrunde landete der Eishockey-Regionalligist am Freitag in Dortmund einen 5:1 (1:0, 1:1, 3:1)-Erfolg und ließ nur einen Tag später in Gefrath einen 7:3 (5:0, 0:1, 2:2)-Sieg folgen. Mit vier Siegen aus vier Spielen sind die Vogelsberger auf dem besten Wege, die Regionalliga zu halten.

Am Freitag gaben die Vogelsberger ihre Visitenkarte bei den Eisadlern in Dortmund ab. Mit einem gut besetzten Kader von 14 Feldspielern und einem Torwart konnte das Team aus dem Vollen schöpfen. Die Partie begann mit leichten Vorteilen für die Mannschaft um Capitan Nils Hilgenberg. Ihm war es auch vorbehalten, das erste Tor an diesem Wochenende für seine Mannschaft zu erzielen.

Nach einem gelungenen Rückpass an die gegnerische blaue Linie zog Hilgenberg ab und der Puck flog an Freund und Feind vorbei ins Tor der Eisadler. Dies sollte allerdings das einzige Tor im ersten Drittel bleiben. Im zweiten Abschnitt erhöhte Jakub Zdenek durch eine gelungene Einzelaktion auf 2:0. Das 3:0 durch Benjamin Schulz sollte die Partie vermeintlich entschieden haben. Der Torjäger musste seine Kelle nur noch nach einem perfekten Zuspiel von Michal Zizka hinhalten.

Eine doppelte Unterzahl machte jedoch den ersten Shootout-Sieg der Luchse zunichte. Die Spannung wurde jedoch durch Jakub Zdenek herausgenommen, als er eine Minute nach dem Anschlusstreffer das vorentscheidende vier zu eins markierte. Fünf Sekunden vor Ende der Partie schraubte Michael Zizka das Ergebnis noch einmal höher. Nach einer Übernachtung in Krefeld ging es gegen Abend nach Grefrath.

Die dort beheimateten Grefrath Phoenix hatten zu diesem Zeitpunkt erst ein Spiel in der Runde absolviert und galten als die großen Unbekannten in der Runde für die Luchse. Trotz verkleinerten Kader gegenüber dem Vortag, nun standen Trainer Andre Jaufmann nur noch elf Feldspieler zur Verfügung, gelang den Luchsen ein erstes Drittel nach Maß. Der an diesem Tag besonders gut aufgelegte Jakub Zdenek schnürte bereits in den ersten zwanzig Minuten einen Hattrick.

Die beiden weiteren Tore wurden von Roman Löwing zum 3:0 und Knut Apel zum 4:0 beigetragen. Das Spiel war damit bereits nach dem ersten Drittel entschieden. Daran änderte auch der zweite Abschnitt nicht, in dem die Grefrather als einzige ein Tor erzielten. In den letzten zwanzig Minuten der Partie stellten Niels Hilgenberg und Zdenek, mit seinem vierten Tor an diesem Abend, die Anzeigentafel auf Seiten der Luchse auf sieben Treffer.

Der Gastgeber, der offensiv sicherlich der gefährlicherer Gegner an diesem Wochenende war, nutzte die zum Ende der Partie aufkommende Gewissheit eines Sieges bei den Luchsen und die zunehmende Personalnot aus, um noch zwei weitere Tore zu markieren. Das Verteidigerpärchen Roman Löwing und Michael Zizka mussten wegen Ausrüstungsproblemen beziehungsweise wegen Verletzung das Eis frühzeitig verlassen.

Der Ausblick

Am kommenden Freitag (20 Uhr) geht es für die Mannschaft aus dem Vogelsberg nach Bergisch Gladbach und am Sonntag (18 Uhr) werden die Löwen Frankfurt zu Hause Empfangen. Damit hat die Mannschaft dann alle ihre kräftezehrenden Auswärtsspiele in NRW überstanden und lediglich noch ein Auswärtsspiel gegen die Frankfurter Löwen. (ka) 

DIE SPIELE IN DER STATISTIK: 

Eisadler Dortmund - Luchse Lauterbach 1:5 (0:1, 1:1, 1:3)

Tore: 0:1 Niels Hilgenberg (16.), 0:2 Jakub Zdenek (27.), 0:3 Benjamin Schulz (46.), 1:3 Til Schäfer (49.) 1:4 Jakub  Zdenek (50.) 1:5 Michael Zizka (60.).

Grefrather EG - Luchse Lauterbach 3:7 (0:5, 1:0, 2:2)

Tore: 0:1 Jakub Zdenek (11.), 0:2 Jakub Zdenek (15.), 0:3 Roman-Leon Löwing (17.), 0:4 Knut Apel (19.), 0:5 Jakub Zdenek (20.), 1:5 Lukas Bisel (30.), 1:6 Niels Hilgenberg (45.), 1:7 Jakub Zdenek (45.), 2:7 Patrick Büren (48.), 3:7 Lukas Bisel (57., Penalty). +++