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Die Hünfelder Lage im Abstiegskampf hat sich zugespitzt. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

FLIEDEN / HÜNFELD Rückschläge im Abstiegskampf

Restprogramm lässt Hünfeld und Flieden zittern

15.04.19 - Viel schlechter hätte das Wochenende für die abstiegsbedrohten Fußball-Hessenligisten Hünfelder SV und SV Flieden nicht laufen können. Beide waren auswärts gefordert, beide gastierten bei direkten Konkurrenten, beide mussten sich geschlagen geben. Fünf Spieltage vor Schluss hat sich die Lage in beiden Lagern zugespitzt, aussichtslos ist sie freilich aber nicht.

Denn das definitiv rettende Ufer, nämlich der zwölfte Tabellenplatz, ist nur ein Punkt (für Flieden) und drei Punkte (für Hünfeld) entfernt. Nach aktuellem Stand der Dinge müssen durch den vermutlichen Regionalliga-Abstieg von Dreieich und Stadtallendorf sowie der Hessenliga-Aufstockung auf 18 Mannschaften vier Vereine Hessens höchste Liga verlassen - bei diesem Szenario stünden die Buchonen aktuell über dem Strich.

"Wir müssen nur auf uns schauen, wir haben uns die gute Stimmung über Ostern versaut", weiß Fliedens Trainer Zlatko Radic, dass die Pleite in Bad Vilbel (0:2) ein herber Rückschlag war. Radic forderte aus den beiden Schlüsselspielen gegen den Aufsteiger und Griesheim sechs Punkte, das können die Buchonen jedenfalls schon einmal nicht mehr erreichen. "Wir stehen unter Druck und müssen gegen Griesheim gewinnen, wenn wir die Klasse halten wollen", redet Radic nicht um den heißen Brei herum.

"Jetzt kommt der Abgesang"

Noch gedämpfter dürfte die Stimmung in Hünfeld sein. In Lohfelden setzte es für den Aufsteiger die dritte Niederlage in Folge (0:2), allesamt gegen Gegner, die durchaus auch einmal geschlagen werden können (Eddersheim, Friedberg, Lohfelden). Die Konsequenz: Hünfeld hängt auf einem Abstiegsplatz fest. "Die Tabelle interessiert mich nicht, wir müssen zusehen, dass wir jetzt liefern", sagt Weber und betont: "Es ist bitter. Aus den letzten drei Spielen hätten wir fünf, sechs Punkte haben können. Jetzt stehen wir mit null da."

Dass sich die Ausgangslagen sowohl für seinen HSV als auch für Flieden verschlechtert haben, weiß aber auch Weber genau: "Da kann man es so drehen, dass jetzt eher der Abgesang kommt, weil das Restprogramm knallt richtig rein." Und zwar für beide vom Abstieg bedrohten osthessischen Hessenligisten. Während es Hünfeld noch mit Gießen (H), Baunatal (A), Alzenau (H), Ginsheim (A) und Bad Vilbel (H) zu tun bekommt, trifft Flieden noch auf Griesheim (H), Hadamar (A), Barockstadt (H), Waldgirmes (A), Kassel (H). Ein Restprogramm, das sich gewaschen hat - und die Lage Fliedens und Hünfelds weiter zuspitzen lässt. (the) +++


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