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Andre Vogt und der Hünfelder SV müssen sich mächtig strecken, um den Abstieg noch zu verhindern. - Archivfoto: Siggi Larbig

HÜNFELD "Fußball ist keine Mathematik"

Abstieg steht bevor: Hünfeld braucht ein Wunder

09.05.19 - Steigt der Hünfelder SV bereits an diesem Samstag ab? Sollte der Fußball-Hessenligist sein Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen den FC Bayern Alzenau verlieren, kann der Aufsteiger - ausgehend von vier Absteigern - das rettende Ufer nicht mehr erreichen. Ein Szenario, das die HSV-Verantwortlichen realistisch einordnen.

"Mathematisch ist natürlich noch alles möglich", sagt Abteilungsleiter Mario Rohde, um hinterher zu schieben: "Aber Fußball ist keine Mathematik." An der Rhönkampfbahn weiß man, dass nach dem Heimspiel gegen das derzeit bärenstarke Alzenau alles gegessen sein könnte. Dennoch hat Rohde den Glauben an ein blau-weißes Wunder nicht aufgegeben: "Wir wissen, dass es schwer wird und wir drei Siege brauchen. Aber deswegen geben wir uns ja nicht auf."

Der Auftsteiger zieht Hoffnung aus seinen letzten Auftritten, auch wenn der HSV seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn wartet. "Gegen Spitzenmannschaften der Liga haben wir immer gute Leistungen gebracht", spielt Rohde auf die Leistungen in den Heimspielen gegen Kassel, Barockstadt und Gießen an. Ob das reicht, um ein aktuell in Bestform spielendes Alzenau zu schlagen, bleibt fraglich.

Selishta treffsicherer als der HSV

"Alzenau ist enorm im "Flow" und hat durch den Patzer von Kassel zusätzlich einen externen Push bekommen", spielt Rohde auf das KSV-Debakel in der Barockstadt (2:6) an. Durch diese Pleite haben die Unterfranken nun mit drei Punkten Vorsprung allerbeste Chancen, erneut in die Relegation zur Regionalliga einzuziehen. Dass sich mit Hedon Selishta zudem ein Stürmer, der mehr Tore als der komplette HSV geschossen hat, vorstellt, macht die ganze Angelegenheit noch ein bisschen unangenehmer.

"Unser Problem ist, dass wir ins letzte Drittel spielerisch mithalten. Im Strafraum aber fehlen uns Erfahrung und Cleverness. Das ist dann auch ein Stück weit Qualität, die uns fehlt", weiß Rohde, wo der Hünfelder Schuh in dieser Saison am meisten drückte. Gegen Alzenau aber werde noch einmal alles in die Waagschale geworfen, um den Abstieg zumindest zu vertragen - oder ein Fußball-Wunder zu starten. (the) +++


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