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Der Gersfelder Christoph Limpert beendete das Grand-Prix-Finale im spanischen Gerdanya auf einem starken sechsten Platz. - Fotos: privat

GERDANYA Grand-Prix-Finale der Segelflieger

Gersfelder Christoph Limpert hält mit der Weltklasse mit

12.06.19 - Nach sechs, teils hochspannenden Luftrennen ging in Gerdanya (Spanien) das Grand-Prix-Finale der Segelflieger zu Ende. Ausgetragen wurde der Bewerb mit dem Status einer Weltmeisterschaft, mit Flugzeugen der 18-Meterklasse. Eine Besonderheit des Grand-Prix ist, dass sich die Teilnehmer über mehrere nationale Grand Prix qualifiziert haben.

Abgeflogen wird mit dem Regattastart, denn so ist Chancengleichheit für alle Piloten gegeben. Mit dem sechsten Gesamtplatz lieferte Christoph Limpert vom Rhönflug Gersfeld eine hervorragende Platzierung im Feld der Weltklassenpiloten ab. Die ersten zwei Wertungsflüge hatte der Oberhausener/Gersfeld mit den Tagesplätzen vier und 15 absolviert.

Tag drei brachte keine Zielwertung. Nach einem wetterbedingten Ruhetag machten die Pyrenäen ihren Namen für exzellente Aufwindbedingungen alle Ehre. Mehrfachweltmeister Sebastian Kawa aus Polen spulte eine 223 Kilometer Flugaufgabe mit 148,4 Stundenkilometer ab. Mit 140,3 Stundenkilometer und Tagesplatz sechs war Limpert ebenfalls gut im Rennen dabei, wie auch am Folgetag als er die 225,5 Kilometer Tagesaufgabe mit 121,6 Stundenkilometer und Tagesplatz vier absolvierte.

Hochspannend war der letzte Flugtag über 261 Kilometer. Tilo Holighaus von der FG Wolf-Hirth in Kirchheim/Teck reichte ein zweiter Tagesplatz (124,5 Stundenkilometer) zum Gesamtsieg. Sein stärkster Verfolger Kawa musste sich mit dem achten Tagesplatz zufrieden geben. Limpert zog ebenfalls nochmals alle Register und flog einen fünften Tagesplatz mit 123,6 Stundenkilometer heraus. Damit festigte er seinen sechsten Gesamtplatz mit 21 Gesamtpunkten. Für den Wasserkuppen-Pilot eine starke Leistung im Weltklassefeld.

Nur zwei Punkte fehlten auf Platz vier und auch ein Podestplatz lag mit sieben Punkten Abstand in greifbarer Nähe. Von der guten Leistung war auch Schulleiter Harald Jörges von der Fliegerschule Wasserkuppe begeistert. Für ihn hat Limpert als Botschafter der Rhön auch den Geist der Wasserkuppe weitergegeben. Tilo Holighaus darf sich nun Grandprix-Weltmeister nennen. Nach einer langen Siegesserie musste sich der hoch gehandelte Favorit Sebastian Kawa diesmal mit Gesamtplatz zwei begnügen. (Lothar Schwark)

Endwertung Grand-Prix-Finale in Gerdanya: 

1. Tilo Holighaus (Deutschland, Ventus-3T, 49 Punkte)
2. Sebastian Kawa (Polen, JS-3, 35 Punkte) 
3. Louis Bourderlique (Frankreich, JS-3, 28 Punkte) 
6. Christoph Limpert (Deutschland, ASG-29ES, 21 Punkte) +++


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