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Seine neun Treffer reichten Hünfeld nicht: Felix Kircher und der HSV verloren in Wanfried. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION 5. Spieltag in der Handball-Landesliga

HSV hält mit und verliert trotzdem - HSG wahrt weiße Weste

20.10.19 - Mit einem Sieg und einer Niederlage beenden zwei osthessische Handball-Landesligisten den Samstag. Der Hünfelder SV unterlag in einem Spiel auf Augenhöhe dem VfL Wanfried mit 26:30, die HSG Großenlüder/Hainzell gewinnt auch das fünfte Spiel, siegt in Wehlheiden mit 36:30.

VfL Wanfried - Hünfelder SV 30:26 (16:14)

Bei Aufstiegsfavorit Wanfried galt der HSV als Außenseiter, doch die Sieben von Trainer Holger Hölzinger ließ den VfL lange Zeit nicht davon ziehen. "Eigentlich war es ein Spiel auf Augenhöhe", sagte HSV-Betreuer Hanno Bentler. Zwar lag der Gast im ganzen Spiel nur zwei Mal, beim 1:0 und 24:23 jeweils durch Felix Kircher, in Führung, entscheidend absetzen konnte sich Wanfried aber erst in der Schlussphase.

Aus einem 23:24 (48.) machten die Hausherren ein 28:24 (57.) und bogen auf die Siegerstraße ein, während Hünfeld elf Minuten ohne Tor blieb. "In den entscheidenden Situationen hat uns die Kaltschnäuzigkeit gefehlt", haderte Bentler einmal mehr mit der schwachen Chancenverwertung des HSV. Hünfelds Betreuer zog aus dem verlorenen Gastspiel aber dennoch Positives.

"Wir haben gesehen, dass wir mithalten können und nicht viel fehlt. Wir müssen aber an der Effektivität arbeiten", sagt Bentler. Mit nur einem Sieg aus fünf Spielen und Tabellenplatz zwölf hat sich die Hölzinger-Sieben zunächst aber in der unteren Tabellendrittel eingerichtet. 

VfL Wanfried: Grein, Harseim - Milosavljevic (4), Küstner (4), Wunderlich (5), Ebel (2), Bley (9/4), Achtert (3), Dietzel (3), Wehr.
Hünfelder SV: Masché, Simon - Sitzmann, Sauer (6/5), Bachus (6), Walter, Heidler, Wald (4), Wagner, Sauerbier (1), Kircher (9).

TG Wehlheiden - HSG Großenlüder/Hainzell 30:36 (14:20)

Die HSG schafft auch im fünften Spiel den fünften Sieg, musste sich trotz des klaren Ergebnisses aber strecken. "Es war klar, dass es hier schwer werden würde", sagte HSG-Trainer Joachim Bug nach dem Spiel. Seine Mannschaft kam gut in die Partie und spielte sich in den Anfangsminuten einen Vorsprung von vier, fünf Toren heraus. Näher sollte Wehlheiden im Heimspiel auch nicht herankommen.

Mit einem deutlichen 20:14 ging es in die zweite Halbzeit, in der es phasenweise etwas hektisch, aber nie überhart wurde. Zwei rote Karten verteilte das Schiedsrichter-Gespann dennoch. Ein Akteur der TGW unterband einen Gegenstoß von Lukas Dimmerling, für ein ähnliches Vergehen musste auch Ben Kirst von Großenlüder/Hainzell die Platte verlassen.

"Auch in Unterzahl haben wir es gut gelöst, aber wir haben es uns selber schwer gemacht", fasste Bug zusammen, zumal Wanfried und Baunatal beim dritt- und oberligaerfahrenen Team lange den Sieg erkämpfen mussten. Großenlüder/Hainzell wird über den Spieltag hinaus die Tabellenführung behalten - das Ziel für die Auswärtsfahrt ist somit erfüllt.

TG Wehlheiden: Becker, Diederich - Krug (5), Kauffmann (3/1), Muth (3/1), Kutzner, Geßner (3), Steiner, Stingel (1), Gunkel (1), Bachmann (6), Imberger (2), Körber (5), Barth (1).

HSG Großenlüder/Hainzell: Stradtmann, Decher - Sippel, L. Münker (3), Kirst, Grosch, B. Dimmerling (4), Koch, S. Münkel (9/2), Malolepszy (5), L. Dimmerling (9), Blinzler (2), H. Dimmerling (2), Peppler (2).

Rote Karten: Kauffmann (Wehlheiden, 32., Foulspiel), Kirst (Großenlüder/Hainzell, 59., Foulspiel). +++


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