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Patrick Broschke (Bildmitte) war beim 6:2-Sieg der SGB nicht zu stoppen. Nun hat es eine Verletzung getan, der Flügelspieler ist fraglich. - Archivfotos: Hendrik Urbin

FULDA Kassel-Fans sind reiselustig

Wieder ein Fußballfest in der Johannisau?

24.10.19 - Nicht wenige werden beim Anblick dieser Begegnung sofort an den 3. Mai 2019 denken, als Fußball-Hessenligist SG Barockstadt Fulda-Lehnerz das noch im Aufstiegsrennen befindende Hessen Kassel mit 6:2 aus der Johannisau schoss. Fast ein halbes Jahr später hofft die SG Barockstadt erneut auf ein Fest auf dem Platz und den Tribünen - und das Ende der Herbst-Tristesse.

Die Haupt-Protagonisten des "Sahneabends" werden am Samstag jedoch (vermutlich) nicht auf dem Platz stehen. Marius Strangl (drei Tore) hat die SG Barockstadt verlassen, Patrick Broschke (zwei Tore, drei Vorlagen) musste gegen Baunatal verletzt ausgewechselt werden und ist fraglich. "Die englischen Wochen haben uns viel Negatives eingebracht", hadert SGB-Trainer Sedat Gören, denn neben vielen Punktverlusten werden auch Andre Fließ und Kevin Hillmann fehlen, Dennis Müller ist privat verhindert. 

Sollte es erneut nicht mit einem Sieg klappen, könnte die SG Barockstadt in der Tabelle weit abrutschen. Ein Szenario, das für Gören überhaupt keine Rolle spielt: "In der jetzigen Phase braucht man keinen Druck machen, die Spieler wissen schon, dass der Knoten platzen muss. Ein Sieg wäre mental sehr wichtig, denn Fußball ist 70 Prozent Kopf und 30 Prozent der Rest." 

Fußballerischer Leckerbissen?

Hessen Kassel durchlief unlängst dasselbe Tal wie die Fuldaer nun. Beim Traditionsverein benötigte es einen Trainerwechsel. Tobias Damm übernahm für Dietmar Hirsch und holte gegen Steinbach (2:0) und Griesheim (6:0) die volle Punkteausbeute, musste aber einen Last-Minute-Ausgleich in Dreieich (2:2) hinnehmen. "Sie werden das letzte Spiel bei uns wettmachen wollen. Vom spielerischen her erwarte ich ein sehr gutes Spiel", rührt Gören die Werbetrommel.

Ähnlich dürfte der Gästeblock auch am Samstag wieder gefüllt sein.

1.600 Zuschauer schauten Anfang Mai in der Johannisau vorbei. Darunter waren rund 350 KSV-Fans angereist, die nun ein besseres Spiel ihrer Elf sehen wollen - und wohl auch erwarten. Denn aufgrund der aufsteigenden Form der Nordhessen und der Phase der SGB hört man von optimistischen KSV-Anhängern. Sie werden in einer ähnlichen Größenordnung wie im Frühjahr erwartet. Ob die SGB aufgrund der vergangenen Ergebnisse wieder so viele Anhänger im Rücken hat, wird sich zeigen. Eine vierstellige Zuschauerzahl erwarten die Verantworlichen dennoch.

Von seiner Mannschaft erwartet Barockstadts Cheftrainer, dass sie die Zweikämpfe annehmen und die Abstände einhalten. Ansonsten könne man gegen eine spielstarke Mannschaft wie Kassel erhebliche Probleme bekommen. Auf der anderen Seite wird Gören hoffen, dass der KSV genau diese Fehler macht, um selber mit der spielerischen Linie zu glänzen. Und um die Herbst-Tristesse endlich hinter sich zu lassen. (tw) +++


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