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"Keine leichte Norm" sagt der Petersberger Schwimmer Jan-Philip Glania. - Archivfoto: Hendrik Urbin

FULDA 53,70 Sekunden für Tokio 2020

Für Olympia muss Glania nah an die Bestzeit

22.11.19 - Im Laufe der Woche wurden die Olympianormen für Tokio 2020 veröffentlicht. 53,70 Sekunden über 100 Meter Rücken muss der Petersberger Rückenschwimmer Jan-Philip Glania in einem Zeitraum von drei Monaten schwimmen, um bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Eine harte Norm, wie Glania sagt, die er in der Vergangenheit jedoch auch schon knackte.

Bei der Deutschen Kurzbahn-Meisterschaft war Jan-Philip Glania die Qualifikation zur Europameisterschaft in Glasgow nicht vergönnt. Seinen Fahrplan auf dem Weg nach Tokio wirbelt das aber nicht durcheinander, wie der Schwimmer der SG Frankfurt erklärt: "Wettkämpfe sind wichtig und auch die Europameisterschaft, was Erfahrungen angeht. In harten Trainingsphasen geht der Körper aber in den Keller. In den zweieinhalb Wochen kann man nicht richtig ins Training gehen, weil der Körper sonst platt ist."

Heißt: Entweder würde Glania aufgrund der hohen Trainingsbelastung müde in die EM starten oder aber nicht fit genug, weil die Intensität im Training zu gering war. Daher kommt ihm die Extrazeit für die Vorbereitung sehr gelegen. "Der Fokus liegt jetzt auf dem Training. Das ist die wichtigste Phase vor der Quali", so Glania. Die Quali-Zeit beginnt am 1. Januar. Bis zum 3. Mai müssen die Athleten die Norm erreicht haben, um in Tokio an den Start gehen zu können.

"Da muss alles passen"

Seinen nächsten Wettkampf hat Glania Ende Januar bei der 22. Luxembourg Euro Meet (24. bis 26. Januar). Die Norm von 53,70 Sekunden peilt er dort jedoch noch nicht an. Der Wettkampf diene der weiteren Vorbereitung, vor allem, da es dort wieder über die Langbahn geht. Ende April bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin soll es dann ernst werden. "Wenn man die Qualifikation für mehrere Wettkämpfe vorbereitet, zerstückelt man nur seine Vorbereitung", begründet Glania.

Die Norm über 100 Meter Rücken hat es in sich, wie auch Glania sagt: "Das ist keine leichte Norm, da muss alles passen. Ich war schon dreimal schneller, aber die Zeit muss ja wieder neu geschwommen werden. Ich muss nah an meine Bestzeit kommen." Seine Bestzeit über 100 Meter auf der Langbahn liegt bei 53,48 Sekunden. 

Mit dem zurückliegenden Wettkampf in Berlin ist Jan-Philip Glania sehr zufrieden. "Ich hab quasi wieder neu angefangen. Ich wollte zusehen, dass ich an alte Leistungen anknüpfen kann. Der Weg an die nationale Spitze ist geschafft, das ist ein gutes Fundament", so der Petersberger. Ein Fundament, das Glania in den kommenden Wochen und Monaten im Training ausbauen möchte, um im Frühjahr 2020 das Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio zu buchen. (Tino Weingarten) +++


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