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Nach dem Debakel im Derby müssen beim SV Neuhof die Köpfe schnell wieder nach oben - Foto: Carina Jirsch

NEUHOF SV Neuhof bleibt optimistisch

Trotz Derby-Debakel: Alexander Bär sieht Grund zur Hoffnung

10.03.20 - Eine Derbyniederlage ist für die meisten Mannschaften schon schwer zu verdauen. Wenn man dann auch noch mit 1:7 vom Platz geschossen wird, ist es wohl der absolute Super-Gau. Beim SV Neuhof war die Stimmung nach der bösen Klatsche gegen die SG Barockstadt allerdings ungewöhnlich entspannt.

„Wir wussten, dass es für uns sehr schwer werden wird und haben uns wenig ausgerechnet. Außerdem ist das Ergebnis deutlich zu hoch ausgefallen“, sagte Neuhofs Trainer Alexander Bär nach der Partie. Damit spielte er auf die zwei frühen Elfmetergegentore und die beiden Eigentore an. „Damit kommt man natürlich schnell auf die Verliererstraße“, so Bär.

Nichtsdestotrotz waren die Unterschiede zwischen den beiden Mannschaften gravierend. Während die SG Barockstadt die starken Eindrücke aus der Vorbereitung bestätigte, war dem SV Neuhof deutlich anzumerken, dass viele Abläufe bei der neu zusammengestellten Mannschaft noch nicht funktionierten. Nicht verwunderlich bei elf Neuzugängen und sieben Abgängen zur Winterpause.

Die Eindrücke vom Wochenende und der Vorbereitung werfen allerdings auch die Frage auf, ob der SVN überhaupt die nötige Qualität für die Hessenliga besitzt. Mit den Spitzenmannschaften kann das Team derzeit auf jeden Fall nicht mithalten. „Wir haben nicht die Qualität, die Fulda hat, das wussten wir. Die Mannschaft ist jung und wird Zeit brauchen, bis sie in der Liga angekommen ist“, so Bär.

Wenn dann auch noch die richtige Einstellung fehlt, wie in Durchgang eins gegen die Barockstadt, dürfte es gegen jeden Gegner enorm schwer werden, zu punkten. „Das hat mir nicht gefallen. Wir hatten keine Aggressivität, waren nur im Dauerlauf unterwegs. Die erste Halbzeit haben wir dadurch hergeschenkt.“ Einsatz und Wille werden aber die Grundvoraussetzungen sein, um die spielerischen Defizite ausgleichen zu können. Gegen Rot-Weiß Walldorf am kommenden Sonntag wird sich der Tabellenvorletzte eine ähnliche Halbzeit nicht noch einmal erlauben dürfen, sonst droht wieder eine Klatsche.

Es gibt aber auch ein paar Dinge, die Bär für die nächsten Spiele Mut machen dürften. Nach der Pause zeigten sich die Kalikicker verbessert, durch die Einwechslungen von Nikolas Karaiskos und Domenic Christopher Alexander Lacroce gelang es etwas Ruhe in die Partie zu bekommen und die Gastgeber vom eigenen Tor fern zu halten. „Klar, hat die Barockstadt auch etwas Tempo rausgenommen aber die zweite Halbzeit macht auf jeden Fall Hoffnung“, bleibt Bär optimistisch. Am Ende belohnte man sich mit einem Ehrentreffer für die Leistungssteigerung. (fh)+++


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