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Ralf Marschner (r.) zeigt seinen Schützlingen die richtigen Griffe - Fotos: privat

HERINGEN (W.) Auf der Straße gibt es keine Regeln

Selbstverteidigungskurse vermischen Kampfsport mit der Realität

31.07.20 - Wohl kaum eine Sportart kann im Alltag derart nützlich sein wie der Kampfsport. Die Gewissheit, sich selbst verteidigen zu können, vermittelt im Notfall ein Gefühl der Sicherheit. Dennoch gibt es zwischen Kampfsport und Selbstverteidigung einen großen Unterschied. ON|Sport hat mit Ralf Marschner, Gründer der Kalifighting Group, gesprochen, der seit 12 Jahren Selbstverteidigungskurse anbietet.
 
"Im Kampfsport steht der sportliche Wettbewerb im Vordergrund, dafür gibt es klar definierte Regeln", sagt Marschner. Auf der Straße sei dies nicht Fall. "Dort reicht es nicht, nur die Techniken korrekt auszuführen."

Der Kurs ist ein Hybrid aus verschiedenen Kampfsportarten

Deshalb liegt der Fokus in seinen Kursen auf der Straße, wie er es nennt. Trainiert wird, was in der Realität sinnvoll erscheint und die höchstmögliche Effizienz verspricht. "Mein Programm ist deshalb eine Mischung aus verschiedenen Kampfstilen von Judo bis Jiu-Jiutsu", erzählt Marschner. Dort pickt er sich die Sachen heraus, die in einem Ernstfall hilfreich sind. Um eine größtmögliche Realität zu simulieren, wird deshalb auch nicht nur in der Halle trainiert. Es geht auch mal auf die Straße oder im Winter in Schnee. "Dann wird auch in engen Jeans geübt, so wie es in der Wirklichkeit auch passieren könnte."

Regelmäßiges Training notwendig 

Wettbewerbe gibt es bei Marschner keine. Es geht einzig und alleine um die Selbstverteidigung. Deshalb bekommen die Teilnehmer auch lediglich ein Armband, dass sie als Absolventen des Trainings ausweist. Extra Prüfungen müssen sie dafür nicht bestehen. Teilnehmen können sowohl Männer als auch Frauen, Anfänger wie Fortgeschrittene. Marschner betont, dass erst regelmäßiges Training die Teilnehmer auf den Ernstfall vorbereitet. "Angebote, die versprechen, dass man das an einem Wochenende lernt, sind Abzocke", sagt er. Deshalb ist sein Kurs auch eher ein fortlaufendes Training, mit jeweils zwei Stunden die Woche.
 
Für Interessierte besteht die Chance am 20.08. in seinen Kurs reinzuschnuppern. Im nächsten Jahr will er dann auch Kurse für Kinder anbieten, diese aber spielerischer aufziehen. Weitere Infos zum Training gibt es unter 0176/43972672 oder [email protected] (fh)+++


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