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Petr Paliatka hat vor zwei Monaten seinen Heimatort Steinbach in Richtung Wiesbaden verlassen - Fotos: privat

WIESBADEN "Wäsche waschen läuft überragend"

Petr Paliatka junior stellt sich privaten und sportlichen Herausforderungen

09.09.20 - Neue Stadt, neuer Verein, neue Herausforderungen. Seit dem 17. Juli wohnt Petr Paliatka Junior in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Beim SV Wehen Wiesbaden wird er für die U17 in der Junioren-Fußballbundesliga auflaufen. Für den Traum, irgendwann in der Fußball-Bundesliga zu spielen, arbeitet Paliatka hart.

Paliatka spielt für die U17 des SVW in der Junioren-Bundesliga

An das Tempo und das neue Umfeld in Wiesbaden musste sich der 16-Jährige am Anfang erst einmal gewöhnen – sowohl sportlich als auch privat. "Eine persönliche Herausforderung war sicherlich die Intensität und die Schnelligkeit im Training und in den Testspielen", gibt Paliatka zu, "es hat etwa zwei bis drei Wochen gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte." Dass der Wind in der Junioren-Bundesliga anders weht, hat Paliatka also bereits am eigenen Leib erfahren. Bereits vor seinem Umzug in die hessische Landeshauptstadt bereitete sich der 16-Jährige mit einem individuellen Trainingsplan auf seinen neuen Lebensabschnitt vor.

Paliatka kritisiert seine Treffsicherheit

Dass es ein Unterschied zwischen Hessen- und Bundesliga geben wird, war Paliatka von Anfang an bewusst. Im Trikot des JFV Viktoria Fulda wurde Paliatka mit 13 Treffern in der vergangenen Saison bester Torschütze seiner Mannschaft. Im ersten Test gegen Astoria Walldorf war es ebenfalls Paliatka, der den ersten Treffer des Tages erzielte. Dennoch hadert der 16-Jährige mit seiner Treffsicherheit. "Spielerisch bin ich wirklich zufrieden, aber dass das mit dem Toreschießen zu schwierig wird, hätte ich nicht gedacht", erklärt Paliatka.

Mit der Treffsicherheit hadert der 16-Jährige noch ein bisschen

Trotz des kleinen Mankos, wie Paliatka selbst sagt, fühlt er sich in seiner neuen Heimat – zumindest für die nächsten drei Jahre – pudelwohl. Alltägliche Dinge, wie Waschen und Kochen, musste Paliatka dennoch erst einmal lernen. Mit Homan Halimi, der ebenfalls von JFV Viktoria gewechselt ist, wohnt er in einer WG. "In den Sommerferien haben wir erst einmal kochen gelernt", muss der 16-Jährige lachen. Auch selbstständig einkaufen stand auf dem Programm – "alles eine Sache der Übung."

Natürlich müssen die Beiden auch ihre Wäsche selbst waschen und für Ordnung in der Wohnung sorgen. Dass Homan und Petr aber mit ungewaschener Garderobe aufschlagen, darüber muss sich niemand Sorgen machen. "Wäsche waschen läuft überragend", hebt Petr Paliatka stolz hervor. Allerdings kann es sein, dass die Garderobe verknittert sein kann, "die Wäsche aufhängen ist so eine Sache, da hat keiner von uns Lust drauf."

Erster Gegner ist der FSV Mainz 05

Mit dem Trainingsstart am 20. Juli, dem Beginn des neuen Schuljahres und dem bevorstehenden Saisonauftakt am 20. September gegen den FSV Mainz 05, ist Paliatka ausgelastet. "Wir haben in der Woche sechs Trainingseinheiten, davon zwei vormittags", erklärt Paliatka. Wenn Paliatka einmal nicht auf dem Trainingsplatz steht, macht er sein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung. Für ihn gilt es nun den Spagat zwischen Leistungssport und Privatleben zu meistern. (Franziska Vogt) +++


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