Enttäuscht über Lockdown-Schließung, aber: "Begeisternde" vier Monate

19.11.20 - Für sämtliche Betriebe ist der derzeitige Lockdown das Schlimmste, was passieren konnte. Besonders bitter ist er für die im Juni eröffnete Boulder-Halle "Block Barock" in Fulda. Nach nur vier Monaten mussten die Türen vorerst wieder geschlossen werden, Geschäftsführer Samuel Faulstich geht derweil nicht davon aus, 2020 noch einmal zu öffnen.

Den Rückblick auf diese vier Monate bezeichnet Faulstich als "schön". Durch die zwischenzeitlich entspanntere Lage in der Corona-Pandemie und der großen Fläche im Block Barock konnte ein guter Betrieb gewährleistet werden. "Das war auf jeden Fall sehr gut. Wir waren begeistert und die Leute waren es auch, wie man an den Rezensionen erkennen kann", so Faulstich. 

Noch im Oktober bemerkten die Betreiber, dass der Betrieb anzieht, die Leute suchten mit Anbruch der kälteren Tage Indoor-Möglichkeiten. "Der Winter ist das stärkste Geschäft", verrät Faulstich. Nur in diesem Jahr nicht, zumal der Geschäftsführer nicht davon ausgeht, in diesem Jahr noch einmal zu öffnen: "Wir hatten ein gutes Hygienekonzept, müssen aber trotzdem zu machen. Das ist sehr schade."

Geschäftsführer Samuel Faulstich.

Trotz der neu errichteten Halle stehen für die Betreiber derzeit einige Arbeiten an, um den Besuchern zur Wiedereröffnung wieder etwas bieten zu können. "Wir schrauben derzeit an neuen Routen, das machen wir generell jede Woche. Wenn die Leute wieder kommen, haben sie neue Routen, die sie ausprobieren können", sagt Faulstich. Zudem wurde ziemlich genau zum Lockdown der Fitnessbereich fertiggestellt, an dem jetzt noch der Feinschliff vollzogen wird. (tw) +++