„Der 17. Juni 1953 – eine Schlappe für das MfS?“ – dieser Frage geht im ersten Teil des Abends Tim Keller, wissenschaftliche Mitarbeiter der Point Alpha Stiftung, nach. Für die staatlichen Sicherheitsorgane der DDR war der Volksaufstand nämlich ein Desaster. Zur Diskussion steht außerdem die Frage, ob durch die Ereignisse die “Stasi” erst zu dem wurde, was sie in späteren Jahren so gefürchtet werden ließ.
Die Auswirkungen auf den Westen, vor allem die Auswirkungen und die Bedeutung dieses historischen Datums für den Ort Rasdorf schildert im zweiten Teil Günter Sagan, der zu diesem Thema bereits ein viel beachtetes Buch verfasst hat. So war Rasdorf bis in die 1970er Jahre hinein ein Ort für Großveranstaltungen, bei denen teils vor tausenden Besuchern das Unrecht in der DDR angeprangert und immer wieder auf die Notwendigkeit der Wiedervereinigung hingewiesen wurde.
Partner des Vortragsabends ist die Hessische Landeszentrale für politische Bildung. Eine Anmeldung ist per E-Mail über [email protected] oder Telefon 06651/919030 erwünscht.
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