Männer trauern anders – und das ist
gut so!
Traditionell
wurden Männer dazu erzogen, ihre Emotionen zu verbergen oder zu unterdrücken,
insbesondere Trauer. Sie könnten Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle offen zu
zeigen, aus Angst vor Stigmatisierung oder als Zeichen von Schwäche angesehen
zu werden. Dies kann dazu führen, dass einige Männer sich zurückziehen und ihre
Trauer innerlich verarbeiten, während andere möglicherweise versuchen, beschäftigt
zu bleiben und ihre Emotionen zu verdrängen. Manche Männer könnten auch
körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Erschöpfung
erfahren.
Ausgebildeten Trauerbegleiter*innen des Ökumenischen Hospizvereins Bad Hersfeld e.V. ist wichtig zu beachten, dass es keine "richtige" oder "falsche" Art der Trauer gibt. Jeder Mensch trauert auf seine eigene Weise. Männer sollten ermutigt werden, ihre Trauer zu erkennen und sie auf eine für sie gesunde Art und Weise zu verarbeiten. Das kann bedeuten, mit anderen darüber zu sprechen, Unterstützung von Freunden, Familie oder Therapeuten zu suchen oder sich in Trauergruppen zu engagieren. Ein Stammtisch bietet eine informelle und entspannte Umgebung, in der Männer sich austauschen, ihre Erfahrungen teilen und von anderen Männern, die ähnliche Verluste erlebt haben, Unterstützung erhalten können.
zusätzliche Informationen:https://www.hospiz-hersfeld.de/themen/maenner_trauer_stammtisch/maenner_trauer_stammtisch.html
06621 - 794 742