Die propagierte Rolle der Frau hätte in den beiden Deutschlands unterschiedlicher nicht sein können. Auf der einen Seite die Hausfrau und Mutter, deren Sorge der Erhaltung und Pflege der Familie galt, auf der anderen Seite das Bild der Frau als wichtiger Teil der Produktion im Arbeiter- und Bauernstaat. Beiden Bildern ist gemein, dass die Frau in ein festes Rollenbild gepresst wurde, welches nicht zwingenderweise den eigenen Wünschen entsprach. Vor diesem Hintergrund konfrontiert Neumaier das Publikum auch mit der Frage, ob es für die Emanzipation nach 1990 einen Neustart gebraucht hat? Der wissenschaftliche Mitarbeiter im Leibniz-Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam bringt eine besondere Expertise mit, hat er doch unter den Titeln „Hausfrau, Mutter, Erwerbstätige? Frauen im geteilten Deutschland“ oder „Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken“ zwei Fachpublikation veröffentlicht.
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