Mit dem Beitritt Litauens und weiteren osteuropäischen Ländern vor 21 Jahren wurde Europa nicht erweitert, sondern die künstliche Teilung des Kontinents überwunden. Im Verlauf sorgte Grybauskaitė als Brückenbauerin mit großem Einsatz für eine enge Westbindung und damit eine stabile Unabhängigkeit ihres Landes. In festlichem Rahmen wird ab 16 Uhr im US Camp der Gedenkstätte, dem ehemaligen amerikanischen „Observation Post Alpha“ zwischen Rasdorf und Geisa, der Preis an die 68-jährige Ausnahmepolitikerin vergeben. Erwartet wird eine Vielzahl an Ehrengästen aus Politik und Gesellschaft.
„Wie kein anderes Ereignis rückt die Preisverleihung den einst „heißesten Punkt im Kalten Krieg“ als einzigartigen Geschichtsort der deutschen und europäischen Historie wieder ins Bewusstsein“, betont Benedikt Stock, Geschäftsführender Vorstand der Point Alpha Stiftung, der natürlich auf viele interessierte Besucher nicht nur aus der Region hofft. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Bundespolizeiorchester Hannover.
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