Die Geschichte basiert auf einem Schwurgerichtsprozess 1967 in Wiesbaden, als der Chef der Wiesbadener Schutzpolizei angeklagt wurde, dass er 1942 in Charkow eine Tänzerin des Stadttheaters, mit der er ein Verhältnis hatte, erschießen ließ, als sie von ihm schwanger wurde.
Die Justizsprecherin, die es real nicht gegeben hat, begleitet den Prozess, indem sie in Pressekonferenzen die Öffentlichkeit informiert. Sie ist zunächst eine angepasste Juristin, die aber immer mehr in Konflikte gerät, als sie merkt, was hinter den Kulissen abgeht, um eine Verurteilung zu verhindern.
"Die Justizsprecherin“; ein Ein-Personen-Stück mit musikalischer Begleitung. Ein Kammerstück zum Holocaust-Gedenktag.
Text u. Regie Dieter Schenk
In der Rolle der Justizsprecherin: Anette Daugardt
Musikalische Begleitung: Anastasia Boksgorn
In Kooperationspartner ist die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hersfeld-Rotenburg e.V.
Anette Daugardt erhielt zahlreiche Förderungen und Stipendien für ihre künstlerische Arbeit.
zusätzliche Informationen:06621-7965484