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02.03.12 - Neuenstein

Wieviel Wertstoff ist vergraben? - CDU-Fraktion im AZV informiert sich

Zu einer Exkursion zur Abfalldeponie des Landkreises begab sich die CDU Fraktion, um sich vor Ort zu informieren. Zunächst führte der Weg zur Brücke über die Fulda, um sich auch hier ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten machen zu können. Georg Körner, Geschäftsführer des AZV, und Gerhard Kümmel, Deponieleiter, begleiteten die CDU-Fraktion, gaben Auskünfte, Hinweise und beantworteten Fragen der Parlamentarier zur Brückenfertigstellung, der Deponieschließung und allgemeinen Themen.

"Der von der CDU eingeschlagene Weg, konstruktiv und sachbezogen die Aufgaben des AZV mit voranzutreiben, hat viele Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger gebracht", so der Fraktionsvorsitzende Walter Glänzer. Als einen zentralen Punkt nannte er die Müllgebühren, die im nordhessischen Vergleich am unteren Ende seien. Wichtig dabei sei auch, sich den neuen Erfordernissen des novellierten Abfallwirtschaftkreislaufgesetzes zu stellen.Hier sei ein ganz zentraler Punkt, dass Wertstoffe aus dem Müll herausgefiltert werden, da sich Rohstoffe verknappten und sich dramatisch verteuerten. Bestes Beispiel hierzu seien die Energiepreise allgemein. Es lohne sich auf jeden Fall, Müll noch besser zu trennen und dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzuführen, war die einhellige Meinung der Fraktion. Dieses nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit. Hierzu könnten alle beitragen. Eines der großen Projekte in den nächsten Jahren werde die Abdeckung des Müllberges sein. Die vom AZV in Auftrag gegeben Gutachten seien Grundlage für weitere Entscheidungen der Parlamentarier. Hierzu, das haben die Diskussionen in der Vergangenheit gezeigt, gebe es unterschiedliche Meinungen.

Die CDU will eine schnelle Umsetzung und einen zeitigen Beginn der notwendigen Arbeiten. Dieses habe sich, wie das geänderte Gutachten zeige, als absolut richtig erwiesen. Hier ergebe sich allerdings die große Frage: "Wie viel Wertstoffe wurden über die Jahre bereits vergraben und was für einen Wert stellen sie in der Zukunft noch dar ? Werden wir noch mal auf diese stillen Reserven zurückgreifen müssen ?" Dieses Thema heizte die Diskussion unter den Fraktionsmitgliedern an. Wichtig hierbei sei der CDU, die erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle aller mit dem MZV weiter intensivieren. Das sei allerdings nur möglich, da ist sich die CDU-Fraktion einig, wenn transparent und offen zukünftig notwendige Arbeiten miteinander abstimmt würden. Die in der letzten Zeit immer wieder aufgeflammten Diskussionen und Rechthabereien zu einzelnen Themen der Müllentsorgung brächten niemanden weiter. "Es gibt hier keine Gewinner, nur Verlierer", so der Fraktionsvorsitzende Walter Glänzer. "Der größte Verlierer ist am Ende dann immer der Gebührenzahler. Das wollen wir auf jeden Fall vermeiden", erklärt Glänzer.

Antrag für Verbesserung der Müllentsorgung

Ein weiteres Thema war die Müllentsorgung in der Kreisstadt. Teilweise werde der Müll im Innenstadtbereich montags abgeholt. Hier sind die Geschäftinhaber gezwungen, den Müll bereits am Freitag oder Samstag ins Freie zu stellen. Die CDU will hier mit einem Antrag für Verbesserungen sorgen. Dieser beinhalte einen Tausch der Abholtage in den Bereichen 2 und 3. Hierdurch wäre ohne Mehrkosten eine Verbesserung im Stadtbild, gerade in den Sommermonaten (Festspielzeit), gegeben. "Es ist kein schöner Anblick für unsere Gäste, ein ganzes Wochenende auf Müll zu schauen", so Uwe Schimberg, der für die CDU im Vorstand des AZV ist. "Wenn die Mülltonne von den Bürgerinnen und Bürgern an den Straßenrand gestellt wird, beginnt unsere Arbeit. Wir wollen eine gute und günstige, aber vor allem nachhaltige Müllentsorgung durch unsere Mitarbeit für alle erreichen", mit diesen Worten schloss der Fraktionsvorsitzende Walter Glänzer die mehr als dreistündige Begehung und Sitzung, die den ehrenamtlichen Parlamentariern einen tiefen Einblick in die Thematik Müllverwertung und Deponieschließung gebracht habe.

Abschließend bleibe zu hoffen, dass möglichst zeitnah die Brücke wieder befahren werden könne, damit die Anlieger in Sorga und Kathus, die zur Zeit stark belastet seien, wieder in Ruhe über Straße gehen könnten, resümiert die CDU AZV Fraktion.+++

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