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23.11.08 - POPPENHAUSEN

"Alte" Bürgerinitiativen formieren sich zur neuen "Bürgerwelle Rhön"

„Die Gesundheit der Bürger muss Vorrang haben vor dem Profitstreben der Mobilfunkbetreiber. Wir gehen davon aus, dass Mobilfunk demnächst in weiteren Gemeinden zum Thema wird.“ So die Bürgerwelle Rhön, die vor wenigen Tagen wieder ins Leben gerufen wurde. Ihre jetzigen Gründungsväter kommen aus den BI in Döllbach, Büchenberg / Zillbach, Flieden, Poppenhausen und Schwarzbach. Mit dem Zusammenschluss sollen die Kräfte gebündelt und so leichter der Forderung nach einem besseren Gesundheitsschutz für die Bürger Nachdruck verliehen werden. Mit über 40 Gruppen war die Bürgerwelle Rhön eigenen Angaben zufolge seinerzeit der größte regionale Verbund von mobilfunkkritischen Bürgerinitiativen in Deutschland.

Tausende Bürger nahmen an ihren Informationsveranstaltungen teil und gingen auf von ihr organisierten Protestmärschen in der Region auf die Straße um für ihre Gesundheit zu kämpfen. Der Protest in der Region sorgte seinerzeit für bundesweites Aufsehen und zeigte Wirkung. "Mehrere innerörtliche Masten kippten, neue Masten wurden außerhalb der Orte gebaut" schreibt die Bürgerwelle heute. Dieses Ziel verfolgten die BI´s auch heute wieder. Durch Bau neuer Masten weit außerhalb der Wohnbebauung und durch Versetzen der bestehender innerörtlicher Masten dorthin könnte die Strahlenbelastung minimiert und das Gesundheitsrisiko reduziert werden. Im Umfeld von Mobilfunkantennen sei eine Häufung von Erkrankungen bis hin zu Krebs festzustellen. Insbesondere Kinder und ältere Menschen seien aufgrund ihres schwächeren Immunsystems betroffen.

„Wir möchten weitere Gemeinden motivieren, als ersten Schritt die Mobilfunk-Leitlinien aus Hofbieber im eigenen Zuständigkeitsbereich umzusetzen und in einem weiteren Schritt Konzentrationsflächen für Mobilfunkmasten in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen auszuweisen.“ So die BI. Durch dieses geplante Vorgehen werde ein Mobilfunkmasten-Wildwuchs verhindert werden, die Gemeinden hätten das Recht auf ihrer Seite und könnten dies dann auch durchsetzen.

Eine Beteiligung der Bürger beim Verfahren werde den Widerstand gegen Mobilfunkmasten minimieren und trage zur Erhaltung des Dorffriedens bei. „Jeder der innerörtliche Mobilfunkmasten akzeptiert, akzeptiert damit auch mögliche Gesundheitsschäden bei seinen Mitbürger.“ So die BI abschließend in einer Mitteilung. +++

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