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10.07.09 - Region
„HOCHRHÖNER“-Schwachstellen aufdecken - 5. Etappe der Begehung
Der „HOCHRHÖNER“ wird derzeit aufmerksam inspiziert. Auch die Vertreter der Regionalen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Rhön und des Rhönklubs erwandern seit letztem Jahr einzelne Etappen des 173 Kilometer langen Wanderweges zwischen Bad Salzungen und Bad Kissingen, um eventuelle Mängel festzustellen. Ihr erklärtes Ziel ist die Wiederzertifizierung des Weges im Rahmen des ARGE-Projekts „Die Rhön – Wanderwelt Nummer 1“.
Die fünfte Etappe führte jetzt vom Roten Moor auf den Kreuzberg. Ewald Klüber, Vizepräsident des Rhönklubs und Amtsleiter für Regionalentwicklung beim Wartburgkreis, sah auf diesem Teilstück zahlreiche Pluspunkte: der Weg sei in Schuss; die Zusammenarbeit mit Forstämtern und Gemeinden funktioniere, und der „Hochrhöner“ werde derzeit verstärkt mit den anderen Wanderwegen in der Rhön vernetzt. Thomas Lemke, Koordinator des Wanderweltprojekts der ARGE Rhön, mahnte eine bessere Ausstattung des Weges mit Sitzgelegenheiten an. Bisher gebe es sieben vom Oberalbaer Künstler Manfred Bellinger gestaltete Sitzgruppen auf dem HOCHRHÖNER, von denen eine die Stadt Bischofsheim gestiftet hat. Vereinzelt soll auch die Beschilderung verbessert werden, kündigte Lemke an. So soll es unter anderem am Parkplatz Schwedenwall und in Oberweißenbrunn zusätzliche Hinweise auf den Premiumwanderweg der Rhön geben. Otto Evers, Leiter der hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön und Geschäftsführer des Vereins Naturpark Hessische Rhön e.V., wies auf eine Fragebogenaktion entlang des „HOCHRHÖNERS“ hin. Wanderer können so ihre Eindrücke von dem Weg wiedergeben und Verbesserungsvorschläge machen.
Die Vertreter der ARGE Rhön hatten 2008 damit begonnen, den „HOCHRHÖNER“ unter die Lupe zu nehmen. Die erste Etappe hatte sie von Bad Salzungen nach Bernshausen, die zweite von Bernshausen bis zum Katzenstein geführt. Danach wanderten sie vom Katzenstein zum „Eisenacher Haus“ auf den Ellenbogen. Die vierte Etappe verlief vom Ellenbogen bis zum Roten Moor. Die nächsten Etappen führen nun bis zum Ziel des „Hochrhöners“, Bad Kissingen. +++
Bildunterschrift:
Zahlreiche fachkundige Wanderer, unter ihnen die Vertreter der ARGE Rhön, des Rhönklubs sowie der regionalen Gastronomie, inspizierten jetzt den „HOCHRHÖNER“-Teilabschnitt zwischen dem Roten Moor und dem Kreuzberg. Es war die 5. Etappe im Rahmen der „HOCHRHÖNER“-Begehung durch die Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön. Foto: ARGE Rhön / Bernd Göt