Bergbau ist nicht nur Beruf, sondern Berufung

17.04.15 - Im kommenden September starten wieder 86 junge Menschen im Werk Werra der K+S KALI GmbH ins Arbeitsleben. Im Beisein ihrer Eltern und Ausbilder bekamen sie kürzlich in feierlichem Rahmen im Bürgerhaus Heringen von Werksleiter Christoph Wehner und Christina Kuliberda, Personalleiterin am Standort Hattorf, die Ausbildungsverträge ausgehändigt. Zehn der „Neuen“ erlernen in den kommenden Jahren den Beruf des Anlagenmechanikers, 21 werden zu Bergbautechnologen der Fachrichtung Tiefbautechnik ausgebildet, vier in der Fachrichtung Tiefbohrtechnik.

Außerdem sind unter ihnen 14 angehende Chemikanten, 16 Elektroniker für Betriebstechnik, 15 Industriemechaniker und sechs Kfz-Mechatroniker. „Ich möchte Sie herzlich in unserer Runde begrüßen“, sagte Werksleiter Christoph Wehner, bevor er den Anwesenden das Kaliwerk Werra und seine Bedeutung für die Region erläuterte. Kerstin Staudtmeister, Ausbildungsleiterin des Werkes Werra, stellte die Ausbildungsabteilung vor: Im Werk Werra kümmern sich 32 hauptamtliche und mehr als 200 nebenamtliche Ausbilder darum, dass die jungen Kollegen zu qualifizierten Facharbeitern ausgebildet werden.

Das Werk Werra biete beste Perspektiven für die jungen Leute, konstatierte Frank Kamolz von der Arbeitsagentur Hersfeld-Fulda, auch im Namen seines Eisenacher Kollegen Marcus Pötzschig. In seinem Grußwort lobte Kamolz die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Werk Werra und dessen Investitionen in den Ausbildungsstandort. Glückwünsche zur Vertragsübergabe sprachen den jungen Menschen außerdem Harald Döll, der Betriebsratsvorsitzende des Werkes Werra, und Leon Kunkel von der Jugend- und Auszubildendenvertretung aus.

Döll, der vor 34 Jahren selbst als Azubi im Werk Werra begonnen hat: „Ihr habt die richtige Entscheidung getroffen. Bergbau ist nicht nur Beruf, ondern Berufung.“ Durch das kurzweilige Programm führten die Auszubildenden Lisa Marie Simmroth und Martin Walter, die dabei von dem Marburger Improvisationskünstler Andreas Benkwitz unterstützt wurden. +++