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Am Tag der Entführung - der Polizei-Großeinsatz, im Hintergrund das Hofgut Sassen. - Foto: Konstantin Müller

REGION "SOKO Hof" sucht WÜRTH-Entführer

POLIZEI: "Wir haben viele Hinweise" - Haben die Ermittler eine heiße Spur?

22.06.15 - Die SOKO Hof beim Polizeipräsidium Osthessen ist im Dauereinsatz. 30 Ermittler gehören der Sonderkommission an. Ihre Aufgabe ist es, die Entführer von Milliardärs-Sohn Markus Würth (50) zu finden. "Wir haben viele Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Diesen gehen wir nach", sagt Polizei-Sprecher Wolfgang Keller am Montag zu OSTHESSEN|NEWS. Am Wochenende habe die SOKO Tag und Nacht durchgearbeitet.

Details zur Ermittlungsarbeit geben weder Polizei, noch die Staatsanwaltschaft Gießen. Ob die Ermittler eine heiße Spur haben, ist unklar. Letzte Woche ist der 50-jährige Sohn von "Schrauben-König" Reinhold Würth (80) - Inhaber der Würth-Dynastie (67.000 Mitarbeiter / 10 Milliarden Umsatz) - in Schlitz (Vogelsbergkreis) verschleppt worden. Die Täter hatten mehr als zwei Millionen Euro Lösegeld gefordert. Zu einer Geldübergabe kam es nicht - die Entführer bekamen offenbar "kalte Füß"e und machten sich aus dem Staub.

Seit 30 Jahren lebt Markus Würth, der nach einem Impfschaden im Kindesalter behindert ist und nach Medienberichten nicht sprechen kann, auf dem "Hofgut Sassen". Dabei handelt es sich um eine Einrichtung mit Lebensgemeinschaften, wo insgesamt 250 Frauen und Männer in 26 Großfamilien leben.

Die Ermittler bitten weiterhin Zeugen, sich bei der Polizei Fulda (Telefon 0661 - 1050) oder dem Notruf 110 zu melden. (cps). +++


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