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SANDBERG Gute Lösungen für die Friedhöfe gefunden

Bewerbung um energetische Sanierung des Rathauses

31.10.15 - Die Gemeinde Sandberg bewirbt sich mit der energetischen Sanierung des Rathauses und der energetischen Sanierung der Schule im Kommunalinvestitionsprogramm. Bürgermeister Joachim Bühner stellte den Gemeinderäten dieses neue Programm vor, das am 7. Oktober vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren bekannt gegeben wurde. Die Förderquote liege bei bis zu 90 Prozent. „Das kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Wenn wir berücksichtigt werden, das wäre ein Glücksfall für uns. 90 Prozent Förderung, das wäre ideal“, sagte Bühner.

Von Seiten der Stabsstelle des Landratsamtes wurde die Gemeinde Sandberg auf dieses Programm aufmerksam gemacht und gebeten zeitnah die entsprechenden Anträge vorzubereiten. Die Bewerbungsfrist laufe bis zum 15. Februar. Vor allem der energetischen Sanierung von Verwaltungsgebäuden werde eine gute Chance eingeräumt. Außerhalb dieses Sonderförderprogramm gebe es für Verwaltungsgebäude keinerlei Zuschüsse. Aber auch die energetische Sanierung von Schulgebäuden komme in Frage. Die Eckpunkte wurden vom geschäftsführenden Beamten Markus Kirchner entsprechend zusammen getragen.

Im Rahmen einer energetischen Sanierung des Rathauses könnte die in die Jahre gekommene Ölheizung gegen eine neue Heizung (erneuerbare Energien) ausgetauscht werden. Die Öltanks seien vom TÜV bereits angemahnt worden. Gleichzeitig könnte über eine Fernleitung das bis dahin generalsanierte Feuerwehrhaus angeschlossen werden. Dies würde dort eine zweite Heizung und dementsprechende Kosten sparen. Des Weiteren sollte die vorhandene Beleuchtung gegen LED-Leuchten ausgetauscht werden. Bei der Schule Sandberg könnten unter anderem ein Fensteraustausch, eine Modernisierung der Heizungssteuerung, gegebenenfalls Austausch der Heizkörper, Einbau von LED-Leuchten usw vorgenommen werden.

Der Gemeinderat beschloss mit den zwei Projekten in das Bewerbungsverfahren einzusteigen. Das Rathaus erhalte erste Priorität, da für eine Generalsanierung der Schule auch andere Fördermittel mit mindestens 60 Prozent Förderung in Frage kommen. Erneut beschäftigte sich der Gemeinderat mit dem Thema Friedhofserweiterung in Sandberg, Waldberg und Schmalwasser. In Waldbergs Friedhof sollen in einem Oval 12 individuell gestaltbare Erdurnengräber und 13 weitere Urnengrabstellen angelegt werden, die sich bereits in einem bepflanzten Beet befinden und einheitliche Grabsteine aufweisen. Der Bauhof werde die Maßnahme umsetzen. Die Kosten bezifferte Friedhofsplaner Thomas Struchholz (Veitshöchheim) mit 10.000 Euro.

Für Sandbergs Friedhof wurde in der Bürgerversammlung eine gute Lösung gefunden, die 12 weitere Grabkammern und auch genügend Urnenbestattungsflächen bietet. Der Gemeinderat beauftragte Struchholz die Entwurfsplanung zum Standort und der Gestaltung zu erstellen, um in die notwendigen Abstimmungsgespräche eintreten zu können. Die Kosten werden auf 130.000 Euro geschätzt. Mit der Umsetzung rechnet Bürgermeister Bühner nicht vor 2018/2019.

In Schmalwasser gibt es nur noch einen Platz in der Urnenwand, daher wurde beschlossen kurzfristig weitere Bestattungsmöglichkeiten für Urnen zu schaffen. Der Grünbereich neben der Urnenwand soll zu Erdurnengräbern umgestaltet werden. Friedhofsplaner Struchholz wurde beauftragt die hierfür notwendige Planung zu erstellen. Der in der Bürgerversammlung vorgetragene Vorschlag, eine Urnenwand an der Friedhofswand auf der Eingangsseite zu errichten, könne nicht umgesetzt werden, zeigte Struchholz auf. Der dafür notwendige Platz sei nicht vorhanden. An der Friedhofswand auf der Seite der Leichenhalle sei dies möglich, hier für werde er der Gemeinde einige Vorschläge unterbreiten. Jedoch sprach er sich gegen ein kompakte Bauwerk aus, sondern für eine flexible und erweiterbare Lösung aus.

Um über den Einbau von Grabkammern entscheiden zu können, sollen bei nächster Gelegenheit Bodenproben entnommen werden. Erst wenn Ergebnisse über die Bodenbeschaffenheit vorliegen werde das Thema wieder aufgegriffen. Zugestimmt wurde dem Bauantrag von Marco Seehaus, Schmalwasser auf Neubau einer Garage mit Lagerraum sowie dem Bauantrag von Andreas Sückfüll, Schmalwasser, ebenfalls auf Neubau einer Garage mit Lagerraum. Die Firma Geis und Klamann, Sandberg, stellte einen Antrag auf Anbau einer Garage, Einbau eine Theke mit Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der bestehenden Lagerhalle und Neubau eines Gartenhauses.

Unbefriedigend seien die Zeiten der Schülerbeförderung, die zu längeren Wartezeiten führen. Bürgermeister Bühner informierte den Gemeinderat über ein Gespräch mit Landrat Habermann. Es soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden, um ein Lösung zu erarbeiten. „Es kann nicht sein, dass unsere Kinder morgens als erste los müssen und mittags als letzte nach Hause kommen.“ Eine gute Nachricht hatte der Bürgermeister in Sachen Stabilisierungshilfe. 200.000 Euro bekomme die Gemeinde Sandberg für investitive Maßnahmen. Welche konkreten Auflagen damit verbunden seien konnte Bühner noch nicht mitteilen, den Bescheid bekomme er erst am 15.

November. Seinen Dank richtete er an die Verwaltung für die Erarbeitung des Antrags.
Bühner gab bekannt, dass Martin Holzheimer neuer Feldgeschworener ist er löst Eugen Kessler ab. Die Sanierung des Hartplatz der Schule wurde bislang mit bis zu 70.000 Euro beziffert. Bühner berichtete von einem Gespräch mit der neuen Schulleitung und der Entscheidung eine punktuelle Instandhaltung in Auftrag zu geben, die er mit 2.695 Euro bezifferte. Die dem Landratsamt angebotenen Flüchtlingswohnungen in Waldberg und Langenleiten seien bislang noch nicht belegt worden. Bühner bat um Ansprechpartner, die sich bereit erklären Flüchtlinge zu unterstützen, sobald sie in die Walddörfer kommen. Lara Albert erklärte sich für den Ortsteil Waldberg bereit und Dirk Kessler für Langenleiten. Außerdem gibt es auch eine Helferkreis der sich schon des Thema annehme.

Die Planungen zur Neugestaltung des Dorfplatzes Sandberg seien abgeschlossen, informierte der Bürgermeister. Am 25. November finde die Anhörung der Träger öffentlicher Belange statt, im Anschluss werde die Planung im Gemeinderat vorgestellt und zur Beschlussfassung gestellt. Die Beleuchtung soll nach den Vorgaben des Sternenpark Rhön erfolgen, hierzu werde die Organisatorin Sabine Frank nach Sandberg eingeladen. +++


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