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REGION April, April, der weiß nicht was er will

Schneefallgrenzen sinken auch in Rhön auf unter 500 Meter - VIDEO

24.04.16 - "April, April, der weiß nicht was er will." Genau wie im Gedicht, sieht auch die Wetterlage im Moment in Osthessen aus. Hobby-Metereologe Gabriel Hauser aus Poppenhausen / Wasserkuppe wagte am Samstag  eine Wetterprognose:  "Wie erwartet sank die Schneefallgrenze heute Morgen bis auf 700 Meter. Dabei hat sich ab 750 Metern eine dünne Schneedecke gebildet. Ein starker Kälteeinbruch liegt vor der Tür! Schon Sonntagfrüh liegen die Temperaturen auf den Bergen bei 0 Grad und es gibt ein paar Schneeflocken.

Und das merkt man bereits am Samstag bei einer Wanderung auf der Wasserkuppe. Der Rhönbob ist außer Betrieb und Besucher schlagen sich nur wenige durch den Schnee. Nur einige Hartgesottene genießen die Rückkehr des Winters sichtlich. Getreu dem Motto "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung" wandern sie was das Zeug hält. Was die, die auf dem Frühling warten ärgert, dürfte Winterfans besonders freuen: in den kommenden Tagen soll es sogar noch weißer werden. 

Alles wartet auf den Frühling. Stattdessen kehrt aber der Winter noch einmal zurück ...

Fotos: Gabriel Hauser/Tobias Winge

Vorhersage: Ab Sonntag bleibt es oberhalb 700 winterlich, immer wieder können Schnee und Graupelschauer durchziehen, bei starken Schauern kann es bis unter 500 Metern kurzzeitig weiß werden.  Ab 700 Metern liegt die Temperatur nahe 0 Grad und es bildet sich eine Schneedecke. Auch in den Folgetagen ändert sich dabei wenig, immer wieder Niederschläge, oberhalb 500 Metern meistens als Schnee. Nachts und in starken Schauern könnte sich sogar in tiefen Lagen vorübergehend eine Schneedecke bilden, was für den morgendlichen Berufsverkehr durchaus gefährlich werden könnte - sehr viele haben bereits Sommerreifen drauf.

Bei solchen Nordlagen ist die Niederschlagsmenge immer schwer vorherzusagen, denn dieser fällt oft in Schauerform. Doch in der Hochrhön ist eine Schneedecke von 10 Zentimetern Anfang kommender Woche nicht unwahrscheinlich. Das ganze ist aber nichts unnormales, Wintereinbrüche Ende April sind völlig normal. Auch der weitere Trend sieht nicht nach Frühling aus. Zwar wird es zum Ende kommender Woche wieder milder, allerdings sind 20 Grad die nächsten zwei Wochen eher unwahrscheinlich." +++


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